Das Regionalmanagement für den Landkreis Miesbach kann mit einer weiteren staatlichen Anschubhilfe in Höhe von annähernd 100.000 Euro durchstarten.
„Wir wollen die Stärken der Region weiter kräftigen. Damit unterstützen wir den ländlichen Raum und nutzen die dort vorhandenen Potentiale noch gezielter. Das Heimatministerium will das Erreichte in Zukunft weiter ausbauen mit dem Heimatplan und der ‚Offensive Bayern Regional‘ “, teilte Finanzminister Dr. Markus Söder anlässlich der Bekanntgabe des Förderbescheids für das Regionalmanagement der Region an die SMG Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach am Montag (4.8.) mit.
Mit dem neuen Förderbescheid werden die Weichen gestellt, um die Herausforderungen des demografischen Wandels anzugehen und in wichtigen Zukunftsthemen, wie Bildung, Energie, Verkehr oder Regionalität gemeinsame Projekte zu entwickeln, hob Söder hervor. Das Regionalmanagement Miesbach will ein wirtschaftsfreundliches Klima und eine regionale Versorgung und Infrastruktur nachhaltig schaffen. Familienfreundliche Strukturen sollen etwa durch Ferienbetreuung, Barrierefreiheit oder bürgerschaftlichem Engagement gefördert werden. Im Rahmen eines Verkehrskonzepts seien Jobtickets oder Bürgertickets sowie Verbesserungen beim Radverkehr angedacht.
„Das Regionalmanagement ist querschnittsorientiert angelegt und verfolgt eine fachübergreifende, integrierte weitere Entwicklung der Region“, betonte Söder.
Das Regionalmanagement sei nahezu flächendeckend eingerichtet. Es umfasst mittlerweile 75 Prozent der Fläche Bayerns. Aktuell werden in Bayern 35 Regionalmanagement-Initiativen mit jährlich rund 1,5 Millionen Euro gefördert.
„Viele innovative Projekte und maßgeschneiderte Lösungen machen die Regionen in Bayern fit für die Zukunft. Die Förderung gleichwertiger Lebensbedingungen in ganz Bayern ist oberstes Ziel der Bayerischen Staatsregierung und hat Verfassungsrang“, merkte Söder an.
StMFLH, Pressemitteilung v. 04.08.2014
