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Staatskanzlei: Wirtschaftsministerin Aigner stellt die Struktur des Bayerischen Zentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg vor

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Aigner: „Wir werden das Zentrum noch in diesem Herbst an den Start bringen“

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat in der heutigen Kabinettssitzung die Einrichtung des Bayerischen Zentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg für den kommenden Herbst angekündigt:

„Struktur, Aufgabengebiete und Personalausstattung des Zentrums sind mit der Bayern Innovativ GmbH als Träger bereits festgelegt, so dass wir nach der Sommerpause loslegen können.“

Das Zentrum wird kultur- und kreativwirtschaftliche Unternehmer in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken betreuen. Es soll gemeinsam mit bereits bestehenden Einrichtungen zu einer besseren Integration der Branche in die bayerische Gesamtwirtschaft beitragen. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist der privatwirtschaftlich orientierte Teil des Kultursektors. Dazu gehören u.a. die Musikwirtschaft, der Buchmarkt, Film, Design, Software- und Gamesindustrie.

„Der Umsatz der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft stieg von 2009 bis 2012 in Bayern überdurchschnittlich auf jetzt knapp 30,6 Milliarden Euro, ebenso wie die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf heute 157.600 Menschen. Diesen Wachstums- und Innovationstreiber wollen wir jetzt mit dem Zentrum in Nürnberg gezielt unterstützen“, so die Ministerin.

Fachkräfte mit Erfahrung in der allgemeinen Wirtschaftsförderung und Experten aus der Branche werden in dem Zentrum Unternehmer beraten. Neben einem professionellen Brand Marketing werden u.a. Veranstaltungen angeboten, auf denen zum Beispiel über die Bewertung von Geschäftsmodellen oder die Versorgung mit Fremdkapital informiert wird. Auch die Stärkung internationaler Geschäftsbeziehungen soll einen Arbeitsschwerpunkt des Zentrums bilden.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 05.08.2014