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Hochschule Bayern e.V.: Der Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg unter dem Motto „hochschulePLUS – Mehrwert für Regionen“

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Tolles Comeback des Wissenschaftstages der Metropolregion in Nürnberg – zum zweiten Mal nach 2007 fand die Veranstaltung in der Frankenmetropole statt.

Über 900 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung trafen sich am 25. Juli 2014 zum Gedankenaustausch.

Gastgeber war in diesem Jahr die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Braun: „Die TH Nürnberg ist zum ersten Mal Gastgeber. Damit bietet sich uns die Gelegenheit, den Wissenschaftstag unter ein Thema zu stellen, das weit über die sonst übliche Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse hinausgeht. Unter dem Motto ‚hochschulePLUS‘ beleuchten wir in fünf Panels den Mehrwert von Hochschulen für eine Region und die vielfältigen Wechselwirkungen mit unterschiedlichen Akteuren.“

Gastgeber war auch die Stadt Nürnberg, deren Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly erklärte:

„Die Stadt Nürnberg unterstützt den Wissenschaftstag und rechnet mit zahlreichen Impulsen durch die Vorträge und Workshops. Gute Netzwerke von Hochschulen, Unternehmen und Kommunen versetzen die Region in die Lage, komplexe Zukunftsaufgaben gemeinsam zu bewältigen.“

Hauptredner Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, gab einen Überblick über die Innovations- und Wissenschaftspolitik der Bundesregierung bis 2020:

„Europäische und internationale Vernetzung, Innovationsorientierung und wissenschaftliche Exzellenz – das ist die Basis unserer Zukunft. Deshalb verstärkt die Bundesregierung nochmal ihre Investitionen in Bildung und Forschung“, so Müller.

Besondere Bedeutung komme dabei den Hochschulen – auch denen in der Metropolregion Nürnberg – zu.

Müller weiter: „Für die Sicherung unserer globalen Wettbewerbsfähigkeit ist es elementar wichtig, dass die klügsten Köpfe und die besten Leistungszentren sich vernetzen.“

Dr. Wolfgang Burtscher von der Europäischen Kommission stellte in seinem Redebeitrag die Grundzüge des EU-Förderprogramms Horizont 2020 vor:

„Herzstück von Horizont 2020 ist die nahtlose Unterstützung von Forschung und Innovation, etwa durch verstärkte Förderung von Pilot- und Demonstrationsvorhaben, um mehr Wirkung zu erzielen.“

Thomas Thumann, stellv. Ratsvorsitzender der Metropolregion Nürnberg, zur Bedeutung des Wissenschaftstages:

„Der Wissenschaftstag ist die wichtigste Plattform für den Austausch von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung in der Metropolregion Nürnberg. So gesehen steht auch der Wissenschaftstag selbst für das Motto ,hochschulePLUS‘ – nämlich für den Mehrwert von Forschung und Lehre für unsere Region.“

Dieser Mehrwert wurde in fünf hochkarätig besetzten Fach-Panels beleuchtet und diskutiert: Das Panel 1 „hochschulePlus Bildung“ beschäftigte sich mit der Metropolregion als Bildungslandschaft. Es ging um die Herausforderungen, vor denen die Metropolregion steht, aber auch um die Möglichkeiten der Gestaltung und Stärkung der Bildungslandschaft. Das Panel 2 „hochschulePlus Gesellschaft“ präsentierte fünf spannende Projekte, in denen Hochschulen als Lotsen im gesellschaftlichen Wandel fungieren. Das Panel 3 „hochschulePlus Kultur und Künste“ ging der Frage nach, inwieweit Hochschulen als Kreativlabor funktionieren. Das Panel versammelte Kooperationspartner und kritische Begleiter der Hochschulen. Das Panel 4 „hochschulePlus Stadt“ besprach in einer Podiumsdiskussion die Frage: Warum sind Hochschulen gut für die Stadt? Das Panel 5 „hochschulePlus Wirtschaft“ beleuchtete in Impulsvorträgen und Praxisberichten den Wirtschaftsfaktor Hochschule. Wie funktioniert und was bewirkt der Austausch von privater Wirtschaft mit öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen? Der Wissenschaftstag der Metropolregion wurde in diesem Jahr unterstützt von den Premiumpartnern Siemens und Nürnberger Versicherung sowie weiteren lokalen Sponsoren.

Der nächste Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg findet 2015 an der Hochschule Hof statt.

Hochschule Bayern e.V., Pressemitteilung v. 06.08.2014