Aigner: „Berufliche Bildung hat gleichen Stellenwert wie ein Studium“
Das Meister-BAföG wird in Bayern immer beliebter. Die Anzahl der Geförderten liegt im ersten Halbjahr 2014 um rund fünf Prozent höher als im ersten Halbjahr 2013. Insgesamt wurden in Bayern im Jahr 2013 nach der amtlichen Statistik des Statistischen Bundesamtes gut 51 .000 Personen mit dem Meister-BAföG gefördert. Langfristig vollzog sich damit ein erheblicher Anstieg der Förderfälle in Bayern von anfangs (1996) rund 10.000 Förderfällen.
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: „Besonders erfreulich ist, dass sich der Anteil der Frauen beim Meister-BAföG von anfangs unter 20 Prozent auf inzwischen 37 Prozent etwa verdoppelt hat. Die berufliche Bildung hat für mich den gleichen Stellenwert wie ein Studium.“
Das Meister-BAföG trägt dazu bei, die Attraktivität der Beruflichen Bildung zu steigern und kann von Handwerkern und anderen Fachkräften beantragt werden. Gefördert werden Lehrgangs- und Prüfungsgebühren bis zu einem Gesamtbetrag von 10.226 Euro. Bei Vollzeitmaßnahmen gibt es bei Erfüllung der Fördervoraussetzungen zusätzlich eine Unterhaltsförderung. Die Kosten tragen zu 78 Prozent der Bund und zu 22 Prozent die Länder. Im Kalenderjahr 2013 wurden in Bayern rund 51 Millionen Euro an Zuschussleistungen gewährt. Dabei wurden ca. 11,3 Millionen Euro vom Freistaat getragen. Zudem gibt es zinsvergünstigte Darlehen.
StMWi, Pressemitteilung v. 02.09.2014
