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StMAS: Tagung bei der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim in Pilsen

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Sozialministerin Müller: „Die Region Pilsen und die Oberpfalz sind wirtschaftliche Kraftzentren mit hohem innovativem Entwicklungspotential“

„Die Region Pilsen und die Oberpfalz sind wirtschaftliche Kraftzentren“, betonte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller bei der gestrigen Tagung der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim unter der Leitung des IHK-Präsidenten Gerhard Witzany in Pilsen. „Als Drehscheibe zwischen Ost und West bieten diese beiden Regionen gemeinsam einen Wirtschaftsraum, der größer ist als mancher EU-Staat. Der Arbeitsmarkt floriert, Fachkräfte werden dringend gesucht und die Wirtschaftsbranchen in der Oberpfalz und Pilsen sind Zukunftsbranchen. Das ist die große Chance dieses Raumes.“

Alle Teilnehmer an der Tagung waren sich darin einig, dass sich die Oberpfalz und die Region Pilsen derzeit vom Produktionsstandort zum Innovationsstandort entwickeln.

„Von der stärkeren Einbindung in die Europaregion Donau-Moldau erwarten wir uns einen weiteren Schub“, so Müller.

Sie hob hervor, dass für diese Entwicklung auch die Vernetzung zwischen den Hochschulen in Ostbayern und der Region Pilsen ausgebaut werden muss.

„Wir brauchen zudem eine verbesserte Infrastruktur – gerade im Schienenverkehr – und wir müssen uns um die Gewinnung und Qualifizierung von Fachkräften kümmern. Bildung schafft und sichert ökonomischen Vorsprung.“

Müller verwies dabei auch auf die Vorteile der dualen Ausbildung und betonte die Bedeutung der Sprachkompetenz.

„Sprachkompetenz ist der Schlüssel zum Erfolg, zum gegenseitigen Verstehen und zum guten Miteinander.“

Die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim hat, wie Müller hervorhob, bereits früh wichtige Zeichen für eine enge Zusammenarbeit zwischen Ostbayern und Tschechien gesetzt und ist ein treibender Motor für die heutigen Erfolge.

„Die bayerische Politik begleitet und fördert diesen Dialog. Ministerpräsident Horst Seehofer hat eine neue Ära der politischen Zusammenarbeit eingeleitet. Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat kürzlich einen Austausch auf parlamentarischer Ebene vereinbart. Und von Anfang standen auch bayerische Europaabgeordnete wie Bernd Posselt eng an der Seite Bayerns, wenn es darum geht, die Grenzregionen miteinander zu vernetzen und in einem guten Miteinander stark für Europa und stark für den globalen Wettbewerb zu machen“, so die Ministerin abschließend.

StMAS, Pressemitteilung v. 03.09.2014