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StMGP: Huml will Zahngesundheit bei Kindern verbessern

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Bayerns Gesundheitsministerin: Erfolge durch Anti-Karies-Aktion an Kindergärten

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wirbt für eine gründliche Zahnpflege bei Kindern. Huml betonte am Mittwoch anlässlich der Eröffnung der 87. Wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie in München:

„Karies und Parodontitis sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Mit gezielter Vorsorge können diese Erkrankungen vermieden werden. Deshalb ist es wichtig, schon den Kleinsten die Prävention dieser Erkrankungen durch eine sorgfältige Mund- und Zahnhygiene näherzubringen.“

Bereits im Jahr 2002 hat die Bayerische Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit e.V. (LAGZ) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Gesundheitsministerium die Aktion „Seelöwe“ an bayerischen Kindergärten gestartet. Die Kampagne unterstützt die Kinder, Betreuer und Pädagogen am Beispiel der Zahnhygiene bei der Gesundheitserziehung. Mit jährlich knapp 200.000 Euro fördert das Bayerische Gesundheitsministerium diese Aktion.

Die Ministerin ergänzte: „Die ‚Aktion Seelöwe‘ an bayerischen Kindergärten zeigt Erfolg: Die Zahl der Karieserkrankungen geht seit Jahren zurück. Diesen Trend gilt es zu erhalten und weiter zu verbessern.“

Die LAGZ hat auch für die Schulen in Bayern Präventionskampagnen entwickelt. Mit den Kampagnen ‚Löwenzahn‘ und ‚Mach mit!‘ bietet die LAGZ hier intensive Beratung und umfassende Aufklärung an. Darüber hinaus besuchen LAGZ-Zahnärzte regelmäßig Kindergärten und Schulen und klären über die Grundsätze richtiger Zahnpflege auf. Die Landesarbeitsgemeinschaft erreicht und betreut damit mehr als 1, 2 Millionen Kinder und Jugendliche im Freistaat.

Huml betonte: „Die Aktionen sollen alle Kinder erreichen – auch und besonders diejenigen, in deren Familien Gesundheitsvorsorge noch einen zu geringen Stellenwert einnimmt. Gerade die halbjährlichen Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt sollten für Kinder selbstverständlich sein. Mit den Aktionen wollen wir den kleinen Patienten auch die Angst vor dem Zahnarzt nehmen.“

StMGP, Pressemitteilung v. 10.09.2014