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Staatskanzlei: Seehofer spricht zur Eröffnung von neuem „Haus der Maschinenringe“ in Neuburg an der Donau

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Bündelung an einem Standort und Deutschlandzentrale / Seehofer: „Idee der Maschinenringe ist bayerischer Exportschlager“

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat heute bei der Eröffnung des neuen „Hauses der Maschinenringe“ in Neuburg an der Donau die Rolle der Maschinenringe für die bayerische Landwirtschaft gewürdigt und die Bündelung von bisher an verschiedenen Standorten in der Stadt verteilten Organisationen in einem zentralen Gebäude mit 120 Mitarbeitern begrüßt. Das „Haus der Maschinenringe“, unter dessen Dach auch der Bundesverband residiert, fungiert künftig als Deutschlandzentrale für die Maschinenring-Organisation. Dort sollen auch Schulungen und Sitzungen für die Mitarbeiter der Maschinenring-Organisationen stattfinden. Die hauptamtlich geführten Maschinen- und Betriebshilfsringe haben die Aufgabe, die Vermittlung landwirtschaftlicher Arbeitskräfte und Maschinen zwischen bäuerlichen Betrieben flächendeckend in Bayern zu organisieren. Damit werden ein geringerer Kapitaleinsatz beim einzelnen Betrieb und zugleich eine bessere Auslastung der vorhandenen Maschinen ermöglicht.

Seehofer würdigte Bayern als „Mutterland der Maschinenringe“. Er verwies auf den Ursprung der Maschinenringe im Jahr 1958 in Niederbayern, die zu bayerischen Exportschlagern geworden seien und erinnerte an den Wandel in der Landwirtschaft der fünfziger Jahre. Damals habe man mit Hilfe von Maschinenringen erstmals versucht, möglichst viele landwirtschaftliche Betriebe zu erhalten.

„Nicht durch Abwehr der Zukunft, sondern durch Gestaltung des Fortschritts. Das ist der ‚Bayerische Weg‘ “, so Seehofer und weiter: „Der Maschinenring ist ein Menschenring. Er gehört allen. Zusammenhalt mit dem Nachbarn. Miteinander mehr schaffen. Getreu dem bayerischen Leitsatz: Gemeinsam sind wir stark.“

Seehofer bedankte sich bei den bayerischen Bäuerinnen und Bauern für die Erhaltung und Pflege von bayerischer Landschaft, Brauchtum und Kultur.

„Sie sind das Rückgrat des ländlichen Raums und geben unseren Landschaften ihr unverwechselbares Gesicht. Sie übernehmen Verantwortung für die Zukunft und für die kommenden Generationen“, so Seehofer.

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im „Haus der Maschinenringe“ wünschte der Ministerpräsident viel Freude und Inspiration am neuen Standort.

Ende 2013 waren in Bayern 95.479 land- und forstwirtschaftliche Mitglieder in 72 Maschinenringen zusammengeschlossen. Maschinenring-Mitglieder bewirtschaften rund 87 % der landwirtschaftlichen Fläche Bayerns.

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 11.09.2014