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Universität Regensburg: Standpunkt nach Stoppuhr – Auftakt zum bayernweiten Linklaters-Redewettstreit an der Universität Regensburg

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Die Universität Regensburg hat ihre Entscheidung gefällt: In der Vorrunde zum Linklaters-Redewettstreit setzten sich am Mittwoch die beiden Teilnehmer Alexander Himmler und Korbinian Prexler gegen ihre Konkurrenten durch und überzeugten mit ihrer fünfminütigen Standpunktrede die vierköpfige Jury. Die beiden Studenten werden die Universität Regensburg im bayernweiten Finale vertreten. In diesem Jahr lädt das an der Fakultät für Rechtswissenschaft angesiedelte Ausbildungszentrum REGINA, das den Redewettstreit seit 2012 ausrichtet, zum ersten Mal auch Studierende anderer bayerischer Universitäten ein, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Die durchgehend positiven Reaktionen und die Offenheit der Studiendekane der juristischen Fakultäten ermöglichten die großangelegte Veranstaltung, die am 12. November 2014 in Regensburg stattfinden wird. Unterstützt wird die Aktion von der weltweit tätigen Wirtschaftskanzlei Linklaters mit dem Hauptsitz in London.

Die Vorauswahl wird von den teilnehmenden Universitäten eigenständig getroffen. Je zwei Studierende kommen zur Finalrunde nach Regensburg. Die besten drei Redner erhalten ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 1000 Euro. Das Finale ist thematisch breit angelegt: In der ersten Runde halten die Teilnehmenden eine Standpunktrede zu einem gesellschaftspolitisch und juristisch relevanten Thema. In der zweiten Runde findet ein offener Diskurs zu einem bis dahin unbekannten Thema statt. Eine Expertenjury entscheidet danach über die Platzierung der Teilnehmenden. Die Veranstaltung schlägt Brücken zwischen den Universitäten. Es ist eine Gelegenheit, sich bayernweit auszutauschen, aber auch sich aneinander zu messen: Die beiden Teilnehmenden einer Universität, welche die beste Gesamtpunktzahl erreicht haben, erhalten einen Wanderpokal. Um diesen kann in den kommenden Jahren erneut gekämpft werden.

Als Vorbereitung für den Wettbewerb erhalten die Teilnehmenden der Universität Regensburg ein exklusives Rhetoriktraining. Eine Teilnahme an der Veranstaltung bedeutet somit nicht nur eine Vertiefung von juristischem Argumentationsgeschick, sondern auch eine Verbesserung der rhetorischen Fähigkeiten. Die erworbenen Kompetenzen werden für die spätere Arbeitspraxis von unschätzbarem Nutzen sein.

Der akademische Leiter von REGINA, Prof. Dr. Wolfgang Servatius, betont: „Bei einem bayernweiten rhetorischen Kräftemessen geht es nicht nur darum, die Herausforderungen des Wettbewerbes zu meistern, sondern auch um eine Vernetzung der Akteure.“

Universität Regensburg, Pressemitteilung v. 11.09.2014