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StMGP: Huml für sachliche Honorarverhandlungen

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Bayerns Gesundheitsministerin: Streitigkeiten zwischen Ärzten und Krankenkassen nicht auf Rücken der Patienten austragen

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml setzt sich für konstruktive Honorarverhandlungen zwischen Ärzten und Krankenkassen ein. Huml betonte am Dienstag anlässlich einer Veranstaltung der Kassenärztlichen und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns in München:

„Honorarstreitigkeiten dürfen nicht auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden! Im Vordergrund steht immer das Wohl kranker Menschen. Das sollte auch bei schwierigen Verhandlungen zwischen den Ärzten und Krankenkassen stets im Blick behalten werden.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Die zügig und ergebnisorientiert geführten Honorarverhandlungen der Vertragsärzte auf Bundesebene in diesem Jahr haben gezeigt, dass Einigungen zwischen Vertragsärzten und Krankenkassen immer möglich sind – auch ohne Schieds- und Gerichtsverfahren. Derartig zielstrebige Verhandlungen und schnelle Einigungen kommen auch den Patienten zugute, weil sie sichere Rahmenbedingungen für die ärztliche Behandlung schaffen und damit zur Versorgungssicherheit beitragen. Das sollte auch Vorbild für die Verhandlungen auf Landesebene sein.“

Die Ministerin unterstrich zugleich: „Es liegt an den Ärzten und Krankenkassen, im Rahmen der Selbstverwaltungspartnerschaft die medizinische Versorgung mitzugestalten. Das ist Herausforderung und Verantwortung zugleich. Gemeinsam wollen wir weiterhin an einer bestmöglichen medizinischen Versorgung in unserem Land arbeiten. Für das große Engagement der Ärzte, die sich jeden Tag aufs Neue für das Wohl der Patienten einsetzen, bedanke ich mich ganz herzlich.“

StMGP, Pressemitteilung v. 16.09.2014