73. Sitzung des Landesplanungsbeirats im Heimatministerium in Nürnberg
„Wer das Land voranbringen will, muss dies vor allem unter Einbindung der Regionen und Potentiale des Landes bewerkstelligen. Der Landesplanungsbeirat vertritt ein breites Spektrum verschiedenster Interessen, von Kammern über kommunale Spitzenverbände bis hin zu Gewerkschaften, Naturschutzverbänden und Kirchen. Er ist ein bewährtes und kompetentes Beratungsgremium. Landesentwicklung geht alle an“, stellte Finanzstaatssekretär Albert Füracker in seinem Eingangsstatement zur 73. Sitzung des Landesplanungsbeirats im Heimatministerium in Nürnberg am Mittwoch (17.9.) fest.
Ein Schwerpunktthema war die vom Ministerrat beschlossene Heimatstrategie. Diese beruhe auf den Säulen Kommunaler Finanzausgleich, Strukturentwicklung für ganz Bayern, Breitbandausbau und E-Government, Nordbayern-Initiative und Behördenverlagerung, so Füracker. Ein wesentlicher Bestandteil sei die Offensive Bayern Regional zur Unterstützung der vom demografischen Wandel besonders betroffenen Kommunen und zur Stärkung des Regionalmanagements. Die Nordbayern-Initiative diene mit überregional bedeutenden Leuchtturmprojekten der gezielten Stärkung von Wissenschaft und Wirtschaft in den ländlichen nordbayerischen Regionen. Ferner würden die von der Demografie besonders betroffenen bzw. strukturschwachen Kommunen bei der Konsolidierung ihrer Haushalte gezielt mit Stabilisierungshilfen unterstützt. Die Bayerische Staatsregierung fördert den Ausbau von schnellem Internet mit 1,5 Milliarden Euro.
Füracker: „Die Leitphilosophie der Landesentwicklung ist und bleibt, gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in allen Landesteilen zu schaffen oder zu erhalten.“
Im Landesplanungsbeirat sind rund 60 Organisationen des gesellschaftlichen Lebens in Bayern vertreten. Zielsetzung ist die Unterstützung der Landesentwicklung, dabei vor allem auch der Ausgleich der unterschiedlichen Interessen im Gremium – orientiert am Gemeinwohl.
„Die Beiträge des Landesplanungsbeirats sind wichtig. Die Organisationen, die Sie vertreten, sind wesentliche Akteure für Entwicklung unseres Landes“, hob Füracker hervor.
StMFLH, Pressemitteilung v. 17.09.2014
