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StMGP: Bayerns Landarzt-Programm auf Erfolgskurs

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Gesundheitsministerin Huml: Der 100. Förderbescheid wird in Kürze überreicht

Das Programm Bayerns zum Erhalt einer wohnortnahen medizinischen Versorgung auf dem Land befindet sich weiter auf Erfolgskurs. Die Förderungen entsprechender Hausarzt-Niederlassungen haben jetzt eine dreistellige Zahl erreicht. Die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte am Dienstag in München:

„In Kürze wird der 100. Förderbescheid übergeben. Das zeigt, dass wir einen wichtigen Beitrag für eine flächendeckende medizinische Versorgung in Bayern leisten.“

Das Programm bietet eine Anschubfinanzierung von bis zu 60.000 Euro für Hausärzte, die sich in Gemeinden mit nicht mehr als 20.000 Einwohnern niederlassen. Voraussetzung ist, dass es sich um nicht überversorgte Regionen handelt. Huml verwies darauf, dass die Förderung von Hausärzten nun unter anderem auf Kinderärzte und Frauenärzte ausgeweitet werden soll.

Auch die Stipendien für Medizinstudenten, ein weiteres Element des bayerischen Programms, werden gut aufgenommen. So werden mittlerweile 63 Medizinstudenten mit einem Stipendium in Höhe von monatlich 300 Euro unterstützt. Dafür sind sie bereit, ihre Facharztweiterbildung im ländlichen Raum zu absolvieren und anschließend für mindestens fünf Jahre auf dem Land tätig zu sein. Ferner werden innovative Versorgungskonzepte gefördert.

Die Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung ist gesetzliche Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns. Das Gesundheitsministerium unterstützt sie aber bei dieser wichtigen Aufgabe mit dem eigenen Förderprogramm.

StMGP, Pressemitteilung v. 30.09.2014