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StMBW: Prof. Isabell Welpe wird neue wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Hochschulforschung

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Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gibt Nachfolgerin von Prof. Küpper bekannt – Institut für Hochschulplanung und -forschung (IHF) berät Ministerium, Landtag und Hochschulen

Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle beruft Professor Isabell Welpe zur wissenschaftlichen Leiterin des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulplanung und -forschung (IHF) in München. Die Inhaberin des Lehrstuhls für Strategie und Organisation an der Technischen Universität München (TUM) tritt heute die Nachfolge von Professor Hans-Ulrich Küpper an, der das Institut 20 Jahre lang geleitet hatte.

„Mit Professor Welpe konnten wir eine außerordentlich qualifizierte und engagierte Nachfolgerin für die wissenschaftliche Leitung unseres Hochschulinstituts gewinnen. Mit ihr an der Spitze wird das Institut auch in Zukunft wertvolle Impulse für hochschulpolitische Weichenstellungen in Bayern geben können“, betonte Minister Spaenle.

Isabell Welpe wurde an der Universität Regensburg im Fachgebiet Technologie- und Innovationsmanagement promoviert. 2007 hat sie sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) zum Thema Innovation und Organisation habilitiert. Den Lehrstuhl für Strategie und Organisation an der TUM übernahm sie 2009. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Leadership und strategische Innovation, Arbeits- und Organisationskonzepte für die Zukunft, New Public Management und der Einfluss digitaler Technologien und sozialer Medien auf Organisationen. Aktuell forscht Professor Welpe beispielsweise darüber, wie sich unter dem Einfluss der Digitalisierung Arbeit, Führung und Organisationsmodelle verändern.

IHF: Forschung in hochschulpolitisch aktuellen Themen

Das IHF wurde 1973 gegründet und führt Forschungsarbeiten zu hochschulpolitisch aktuellen Themen durch. Es stellt dem Bayerischen Wissenschaftsministerium, dem Bayerischen Landtag und den Hochschulen Planungs- und Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung. Ein wichtiger Bereich ist zudem die Beratung und Unterstützung der bayerischen Hochschulen.

„Besonders bei der Entwicklung und Umsetzung des Hochschulausbauprogramms zur Bewältigung des doppelten Abiturjahrgangs und der steigenden Studierendenzahlen hat das Institut unter der Leitung von Professor Küpper wertvolle Dienste geleistet“, erklärte Wissenschaftsminister Spaenle.

Die Einrichtung habe dazu beigetragen, dass der doppelte Abiturjahrgang an den bayerischen Hochschulen problemlos bewältigt werden konnte, so der Minister.