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StMAS: Integrationskonferenz

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Integrationsministerin Müller: „Integration gelingt nur im Miteinander“

Bayerns Integrationsministerin Emilia Müller startete heute im Rahmen der Integrationskonferenz einen Dialog mit Experten und Praktikern, darunter natürlich auch viele Gäste mit Migrationshintergrund. Im Vordergrund der Konferenz steht das Sammeln von Anregungen und Vorschlägen, damit die Integrationspolitik in Bayern weiterhin erfolgreich bleibt. Dazu gehört auch, Bewährtes beizubehalten und fortzuentwickeln.

Zukunft gestalten bedeutet, weiterhin für ein gutes Miteinander in Bayern zu sorgen.

„Uns beschäftigt und bewegt aktuell die große Zahl von Asylbewerbern, die zu uns kommen. Die derzeitige Anstrengung um die Aufnahme dieser Menschen darf uns nicht vergessen lassen, dass erfolgreiche Integration von morgen heute beginnt. Integration ist ein Prozess. Viele unserer Mitbürger mit ausländischen Wurzeln, die bereits jetzt dauerhaft in Bayern leben, sind hier aufgewachsen. So leben bereits heute in bayerischen Städten wie Augsburg anteilsmäßig mehr Zuwanderer als etwa in Berlin. Bayernweit hat jeder Fünfte eine Zuwanderungsgeschichte“, so Müller und ergänzte: „Wir wissen in Bayern, wie Integration geht. Denn Integrationsanstrengungen werden bei uns belohnt.“

Laut Datenreport „Soziale Lage in Bayern 2013“ sind beispielsweise in Bayern deutlich mehr Menschen mit Migrationshintergrund (75,4 Prozent) erwerbstätig als im Bundesdurchschnitt (70,4 Prozent).

„Teilhabe ist aber mehr als ein Arbeitsplatz. Nur dort, wo man wirklich dazugehört, ist man zuhause. Mir ist es daher wichtig, die Anregungen von Experten und Praktikern direkt und ergebnisoffen aufzunehmen und den heute begonnen Austausch in jedem Fall fortzusetzen“, erklärte die Ministerin.

Die Konferenzergebnisse sollen die Grundlage für ein Integrationskonzept „Zukunft Integration“ bilden.

StMAS, Pressemitteilung v. 03.11.2014