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Staatskanzlei: Weiterentwicklung der Deutschsprachigen Andrássy Universität in Budapest (AUB)

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Europaministerin Dr. Merk und Wissenschaftsminister Dr. Spaenle: „Andrássy-Universität ist leuchtendes Symbol für bayerisch-ungarische Zusammenarbeit und das Zusammenwachsen Europas – Universität soll weiter unterstützt werden und positive Arbeit fortsetzen“

Europaministerin Dr. Beate Merk und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle haben heute im Ministerrat über die Weiterentwicklung der Deutschsprachigen Andrássy Universität in Budapest (AUB) berichtet.

Europaministerin Merk: „Die Andrássy Universität in Budapest leistet äußerst wertvolle Arbeit. Sie ist ein leuchtendes Symbol für die gute bayerisch-ungarische Zusammenarbeit und das Zusammenwachsen Europas. Für Bayern ist sie eine Brücke zum westlichen Balkan.“

Wissenschaftsminister Spaenle: „Die Andrássy Universität in Budapest leistet durch die Ausbildung von Führungskräften einen wichtigen Beitrag zur Integration des mittel- und osteuropäischen Raums in Europa. Bayern unterstützt zusammen mit Baden-Württemberg, dem Bund, Österreich und Ungarn die Finanzierung der Universität gemeinschaftlich und bringt hierfür seit 2011 jährlich 250.000 Euro auf. Die Universität hat unsere Erwartungen bisher äußerst zufriedenstellend erfüllt.“

Der Ministerrat stellte daher eine Fortführung des bayerischen Anteils an der Finanzierung über 2015 hinaus in Aussicht, wenn der Landtag hierfür die notwendigen Mittel zur Verfügung stellt.

Minister Spaenle: „Die Universität erhält damit die Chance, ihre positive Arbeit konsequent fortzusetzen.“

Spaenle bekräftigte eine weitere Erhöhung der Studierenden- und Absolventenzahlen als wichtiges Ziel:

„Vor allem die neuen Studiengänge Kulturdiplomatie und ein Masterstudiengang mit betriebswirtschaftlicher Ausrichtung lassen hierfür entscheidende Impulse erwarten.“

Die gemeinsame Errichtung der AUB 2001 hatten der ungarische Ministerpräsident, der österreichische Bundeskanzler sowie die Ministerpräsidenten der Länder Baden-Württemberg und Bayern beschlossen. Der Studienbetrieb begann 2002. Das Studienangebot richtet sich an begabte deutschsprachige Absolventen, speziell aus Mittel- und Osteuropa. Neben Ungarn, Deutschland und Österreich stammen die Studierenden u.a. aus Osteuropa, beispielsweise aus Albanien und Montenegro. Die AUB bietet vor allem konsekutive Masterstudiengänge in den Bereichen Geschichte, Kultur, Politik, Recht, Wirtschaft und Verwaltung sowie einen postgradualen Weiterbildungsstudiengang Donauraumstudien an.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 04.11.2014