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Bayerischer Rechts- und Verwaltungsreport (BayRVR)

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StMBW: Konzept zur Weiterentwicklung des Gymnasiums stellt Schüler in den Mittelpunkt

6. November 2014 by Klaus Kohnen

Pädagogischer Ansatz der Weiterentwicklung – Vielfältige Maßnahmen von alternativen Prüfungsformen, neuem Lehrplan bis hin zu zusätzlicher Lernzeit in der Mittelstufe im Klassenverband

Das derzeit vorliegende Konzept zur Weiterentwicklung des bayerischen Gymnasiums stellt – auch mit einem Blick auf eine Entlastung der Schülerinnen und Schüler – klar die Pädagogik ins Zentrum und löst sich damit deutlich von bloßen Strukturdebatten. Die Weiterentwicklung des bayerischen Gymnasiums fußt insgesamt auf vier Säulen:

1. Gymnasialpädagogik

Bereits heute verfügen die bayerischen Gymnasien über ein breites pädagogisches Grundinstrumentarium, das zahlreiche innovative Ansätze umfasst. Darauf aufbauend sollen künftig verstärkt neue pädagogische Spielräume erschlossen werden – auch, um die Schülerinnen und Schüler ein Stück weit zu entlasten. Dies kann durch die Unterrichtsgestaltung ebenso wie durch die Unterrichtsorganisation erfolgen, etwa wenn einzelne Fächer epochal – also abschnittsweise – oder in Doppelstunden unterrichtet werden oder wenn in Gestalt neuer Formen der Leistungserhebung eine modernere Prüfungskultur Einzug hält. Diese Ansätze werden weiter optimiert, um auch in der Fläche zum Einsatz zu kommen.

2. Lehrplan

Die neue Lehrplangeneration „Lehrplan PLUS“ befindet sich für das Gymnasium derzeit in Entwicklung und wird durch seine kompetenzorientierte Ausrichtung ein wesentlicher Impulsgeber für die tägliche Unterrichtsgestaltung sein. Auf kleinteiliges, detailliertes Abfragewissen wird dabei verzichtet; Ziel ist vielmehr der Erwerb eines intelligenten, anschlussfähigen Wissens, das der Einzelne selbstständig erweitern kann.

3. Lehrerbildung

Die hohe fachliche Qualität der bayerischen Lehrerbildung soll erhalten bleiben. Aktuelle pädagogische Herausforderungen wie etwa Ganztag oder Inklusion sollen noch stärker eingebunden werden.

4. Individuelle Lernzeit: „Mittelstufe Plus“ und gebundener, rhythmisierter Ganztag

Das Konzept „Mittelstufe Plus“ sieht vor, dass Schülerinnen und Schüler, bei denen eine Verlängerung der gymnasialen Lernzeit pädagogisch sinnvoll erscheint, die Mittelstufe in insgesamt vier Jahren durchlaufen können. Dabei wird derselbe Lehrplan wie für die reguläre, dreijährige Mittelstufe genutzt. Das Zusatzjahr ermöglicht neben einer Dehnung des Stoffes in Kernfächern eine Reduzierung der Fächer- und Stundenzahl pro Schuljahr und trägt so zur Entlastung der Schülerinnen und Schüler bei. Das Konzept ist sowohl im städtischen wie auch im ländlichen Raum umsetzbar.

Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass etwa ein Viertel der Schülerinnen und Schüler pädagogischen Bedarf (z. B. auch wegen eines Auslandsaufenthalts, inner- oder außerschulischen Engagements, musischer oder künstlerischer Betätigung) nach einem zusätzlichen Lernjahr haben. Für Schülerinnen und Schüler, die nicht in die Mittelstufe Plus aufgenommen werden, bieten weiterhin Flexibilisierungsjahr sowie rhythmisierte Ganztagszüge Alternativangebote zur individuellen Gestaltung von Lernzeit. Ein Rechtsanspruch auf Aufnahme in die Mittelstufe Plus besteht nicht.

Die Entscheidung, ob die Mittelstufe Plus an einer Schule eingeführt wird, wird vor Ort unter Einbindung der Schulfamilie und des Sachaufwandsträgers getroffen werden. Für die Umsetzung der Mittelstufe Plus ist für die Schuljahre 2015/16 und 2016/17 zunächst eine Pilotphase vorgesehen, in der das Konzept an ausgewählten Schulen erprobt werden soll.

StMBW, Pressemitteilung v. 06.11.2014

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