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StMGP: Pflege ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin wirbt für enge Zusammenarbeit

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Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml wirbt für eine enge Zusammenarbeit beim Thema Pflege. Huml betonte am Mittwoch anlässlich eines Pflegeforums des Verbandes der Ersatzkassen in München:

„Die Versorgung von Pflegebedürftigen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Es handelt sich aufgrund unserer alternden Gesellschaft um eines der großen Zukunftsthemen.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Die Pflegeversicherung ist ein wichtiger Teil unseres Sozialstaats. Sie kann Pflegebedürftige und ihre Angehörigen entlasten, bleibt aber eine Teilkaskoversicherung. Jeder Einzelne ist aufgefordert, für den Fall der eigenen Pflegebedürftigkeit vorzusorgen.“

Huml unterstrich zugleich: „Die Politik hat mit der Pflegereform auf Bundesebene die richtigen Weichen für eine zukunftsfähige Pflege gestellt. Große Teile der Reform treten bereits zum 1. Januar 2015 in Kraft. Damit werden sowohl für die Pflegebedürftigen als auch für deren Angehörige und die Pflegekräfte deutliche Verbesserungen erreicht.“

Die Ministerin bekräftigte: „Besonders wichtig ist mir, dass Menschen mit Demenz noch in dieser Legislaturperiode die gleichen Leistungen wie Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen bekommen. Ich setze mich außerdem vehement für Verbesserungen bei der Pflegeausbildung ein. Ziel ist es, den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten.“

StMGP, Pressemitteilung v. 26.11.2014