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StMBW: Wissenschaftsminister Dr. Spaenle beim Dies academicus der Hochschule Rosenheim

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Seine Glückwünsche zu den „großartigen Leistungen“ und der rasanten Entwicklung der Hochschule Rosenheim hat heute Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle anlässlich des Dies academicus überbracht. Neben dem rapiden Zuwachs an Studierenden allein von gut 1.700 allein in den vergangenen 5 Jahren auf nun rund 5.800 und entsprechenden Zuwachs an Hochschullehrern und wissenschaftlichem Personal griff der Minister eigens das Projekt „MUNACU“ der Hochschule Rosenheim heraus. Bei diesem werden multifunktionale Naturfaser-Kunststoff-Verfahren und –Werkstoffe für den Fahrzeug-, Holz- und Möbelbau erforscht und entwickelt – mit einer beispielhaften Förderung aus dem Bundesprogramm „Forschung an Fachhochschulen“. Für den Minister ist MUNACU ein Beispiel für eine vorbildliche Zusammenarbeit über die Grenzen von Fachbereichen hinweg. Diese bescheinigte der Minister auch im Technologie-Zentrum „Gebäudehülle“, das die Hochschule gemeinsam mit dem Fraunhofer-Zentrum „Bautechnik“ und dem Institut für Fenster-Technik verwirklicht und dazu auch Studienschwerpunkte anbietet.

Eine Vorreiterrolle nehme die Hochschule Rosenheim auch hinsichtlich innovativer Impulse für die Wirtschaft und Gesellschaft ein. Die Hochschule Rosenheim bilde den Nucleus für das entstehende „Technologiezentrum Gebäudehülle“ und erweise sich als eine Säule, wenn die Staatsregierung die wissenschaftsgestützte Struktur- und Regionalisierungs-Strategie umsetze. Von etablierten Hochschulen wie der Hochschule Rosenheim ausgehend sollen den Menschen auch in den Regionen neue zusätzliche Studienangebote gemacht werden. Im Rahmen des Projekts „Bildungscampus Südostoberbayern“ stelle die Hochschule Rosenheim in Mühldorf am Inn und Altötting ab dem laufenden Wintersemester Studienangebote bereit. Voraussichtlich ab Wintersemester 2016/2017 werde auch auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik im Chemiedreieck ein Studiengang entstehen. Die bestehenden Ansätze wolle Bayern weiter beschreiten. Im Rahmen eines landesweiten Wettbewerbs „Partnerschaft Hochschule und Region“ sollen in enger Zusammenarbeit zwischen Freistaat Bayern, den Kommunen und der Wirtschaft u.a. beruflich qualifizierten Frauen und Männern an digitalen sowie extra-muralen Lernorten zusätzliche Studienangebote unterbreitet werden, die von den Stammhochschulen wissenschaftlich begleitet werden.

StMBW, Pressemitteilung v. 27.11.2014