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StMBW: Staatssekretär Eisenreich würdigt liechtensteinisch-bayerischen Komponisten und kulturelle Zusammenarbeit der beiden Länder

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„Josef Gabriel Rheinberger steht für Verbundenheit Liechtensteins und Bayerns“ / Gespräche mit der liechtensteinischen Außenministerin Frick im Vorfeld des Konzerts

„Josef Gabriel Rheinberger ist einer der bedeutendsten Vertreter der katholischen Kirchenmusik und der Chormusik des 19. Jahrhunderts. Auch heute ist seine Vokalmusik im Repertoire vieler Chöre lebendig“, würdigte Staatssekretär Georg Eisenreich den Komponisten im Rahmen eines bayerisch-liechtensteinischen Gemeinschaftskonzerts zu dessen 175. Geburtstag.

Josef Gabriel Rheinberger stammte aus Vaduz und wirkte weite Teile seines Lebens in München, unter anderem als Hofkapellmeister unter König Ludwig II.

Die liechtensteinische Ministerin für Äußeres, Bildung und Kultur Dr. Aurelia Frick besuchte ebenfalls das Konzert. Im Vorfeld war Staatssekretär Eisenreich bereits mit Ministerin Frick zu Gesprächen zusammengekommen, in deren Mittelpunkt der bildungs- und kulturpolitische Austausch zwischen Bayern und Liechtenstein stand. Vor diesem Hintergrund betonte der Staatssekretär die Bedeutung der Aufführung als Zeichen der Verbundenheit der beiden Länder:

„Der Besuch von Ministerin Frick unterstreicht die engen Beziehungen zwischen Bayern und Liechtenstein. Ich hoffe sehr, dass wir die gute Zusammenarbeit bei bildungs- und kulturpolitischen Themen noch weiter vertiefen werden.“

Auch Dr. Thomas Goppel, Präsident des Bayerischen Musikrates, zeigt sich von der musikalischen Qualität der Kooperation beeindruckt:

„Liechtenstein und Bayern feiern ihren gemeinsamen Komponisten mit Ausführenden aus der doppelten Heimat: Ein besseres Ensemble als der Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München lässt sich als musikalischer Botschafter Bayerns bei einem solchem Anlass kaum finden. Die Liechtensteiner schicken ihr Sinfonieorchester: Josef Gabriel Rheinberger hätte seine Freude an der Kombination.“

Das musikalische Gemeinschaftsprojekt bestand aus einer Reihe von zwei Konzerten im liechtensteinischen Schaan und in der Hochschule für Musik und Theater München. In beiden Konzerten wirkten der Madrigalchor der Hochschule sowie das Sinfonieorchester Liechtenstein zusammen. Im Rahmen des Konzerts gelangten neben Werken von Rheinberger Werke von Beethoven und Schumann zur Aufführung.

Bei der Veranstaltung handelte es sich um eine Kooperation des Ministeriums für Äußeres, Bildung und Kultur des Fürstentums Liechtenstein, der Kulturstiftung Liechtenstein, des Bayerischen Musikrates, der Hochschule für Musik und Theater München sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.

StMBW, Pressemitteilung v. 28.11.2014