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Staatskanzlei: Europaministerin Dr. Beate Merk beim 7. Integrationsgipfel in Berlin

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„Integration ist zentrale politische Zukunftsaufgabe – Sprache, Bildung und Arbeit sind Schlüssel für erfolgreiche Integration“

Europaministerin Dr. Beate Merk hat heute in Vertretung von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am 7. Integrationsgipfel in Berlin mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel teilgenommen. Merk unterstrich dabei die Bedeutung von Sprache und Ausbildung für einen erfolgreichen Lebensweg von Migranten:

„Die Integration unserer Migranten ist eine zentrale politische Zukunftsaufgabe. Unser bayerischer Weg heißt dabei: Integration durch Bildung, Arbeit und Teilhabe. Viele Menschen mit Migrationshintergrund sind bei uns echte Leistungsträger, ohne die Bayern ärmer wäre. Wir wollen, dass unsere Migranten bei uns erfolgreich sind.“

Vor allem die deutsche Sprache spielt für eine erfolgreiche Integration eine wesentliche Rolle. Deswegen beginnt in Bayern die Sprachförderung schon im Kindergarten mit den „Vorkursen Deutsch“. In der Schule werden Kinder mit Migrationshintergrund dann mit individuellen Hilfsangeboten und Deutschunterricht weiter unterstützt.

Europaministerin Merk: „Und in unseren Berufsschulen begleiten und unterstützen wir jugendliche Migranten durch spezifische Sprachfördermaßnahmen gezielt in ihrer Ausbildung und bereiten sie auf den Beruf vor. Dabei legen wir großen Wert auf engen Kontakt zu den bayerischen Unternehmen. So haben wir gemeinsam mit unseren Unternehmerinnen und Unternehmern die ‚Allianz für starke Berufsbildung‘ geschmiedet. Wir wollen jedem ausbildungsfähigen und ausbildungswilligen Jugendlichen einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen. Und mit der Initiative ‚Fit for Work‘ fördern wir Betriebe, die zusätzliche Ausbildungsstellen anbieten.“

Der Integrationsgipfel findet seit 2006 statt. Bei ihm handelt sich um eine Reihe von Konferenzen zum Thema Integration, an denen Vertreter aus Politik, Migrantenverbänden, Medien, Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und Sportverbänden teilnehmen. Inhaltlich stehen dieses Jahr die Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie die Ausbildungsbereitschaft von Betrieben im Vordergrund.

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 01.12.2014