Förderbescheid für Pilotprojekt „Kompetenzregion Ressourceneffizienz“ übergeben
„Mit einem Pilotprojekt der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH wird rund um den Augsburg-Innovationspark ein Zentrum von nationaler Bedeutung im Bereich der Ressourceneffizienz aufgebaut, das den gesamten Wirtschaftsraum Augsburg mit einschließt. Hinter dem Projekt des Regionalmanagements stecken regionale Unternehmen, Forschungseinrichtungen, der Augsburg Innovationspark und die beteiligten Kommunen, die gemeinsam die Region noch wettbewerbsfähiger machen. Diese wichtige Initiative unterstützt der Freistaat in den nächsten drei Jahren mit 300.000 Euro“, stellte Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger bei der Übergabe des Förderbescheids an die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und deren Gesellschafter in Person der Landräte der Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg, Martin Sailer und Dr. Klaus Metzger, sowie Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl am Montag (1.12.) in Augsburg fest.
Das Regionalmanagement im Wirtschaftsraum Augsburg soll vorhandene Potentiale der Region im Bereich Ressourceneffizienz aktivieren durch eine verbesserte, professionelle Vernetzung der ansässigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Es gelte, so Hintersberger, regionale Stärken nach außen zu kommunizieren und zu vermarkten. Vom Augsburg Innovationspark als Keimzelle für neue Innovationen und Technologietransfer sollen Ausstrahlungseffekte für den gesamten Wirtschaftsraum Augsburg ausgehen.
„Die Region schließt sich zusammen zu einem wichtigen Leuchtturmprojekt für ganz Bayern“, betonte Hintersberger.
Das Regionalmanagement Augsburg habe ein großes Netzwerk an Partnern hinter sich und könne auf viel Erfahrung in der Projektarbeit bauen.
„Regionalmanagement ist als eine Säule der Heimatstrategie von Heimatminister Dr. Markus Söder ein wichtiger Schlüssel für gleichwertige Lebensbedingungen in ganz Bayern. Regionalmanager sind das strategische Instrument, um die Stärken einer Region weiter zu stärken und die Region fit zu machen für die Zukunft“, sagte Hintersberger.
Aktuell werden in Bayern 53 Regionalmanagement-Initiativen durch den Freistaat gefördert, die knapp 80 Prozent der Fläche Bayerns umfassen.
In den letzten Monaten wurde die Förderrichtlinie für Regionalmanagements durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat überarbeitet und deutlich verbessert. Ziel der Förderung sei, konkrete Projektideen umzusetzen, maßgeschneidert und mit gezieltem Mehrwert für die Region. Als neuer Baustein der Förderung diene die Servicestelle „Bayern Regional“ beim Heimatministerium in Nürnberg als erste Anlaufstelle für die neue Projektförderung und als „Ideenbeschleuniger“.
Bislang hat der Freistaat 1,5 Millionen Euro pro Jahr für Regionalmanagement zur Verfügung gestellt, diese Summe wurde kraftvoll angehoben. Wenn zukünftig alle Regionalmanagements die angebotene Förderung voll ausschöpfen, investiert der Freistaat hierfür bis zu sieben Millionen Euro pro Jahr. Die neue Richtlinie wird zum 1. Januar 2015 in Kraft treten.
StMFLH, Pressemitteilung v. 01.12.2014
