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StMAS: Preisverleihung „JobErfolg 2014“

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Sozialministerin Müller, Landtagspräsidentin Stamm und Behindertenbeauftragte Badura würdigen vorbildliche Arbeitgeber, die Menschen mit Behinderung eine Chance geben

Zum 10. Mal fand heute die Preisverleihung „JobErfolg – Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz“ statt. Der Bayerische Landtag, das Bayerische Sozialministerium und die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung zeichneten bei der Veranstaltung im Bayerischen Landtag Arbeitgeber für herausragendes Engagement bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben aus. Der Preis wurde in den Kategorien „Öffentlicher Dienst“, „Privatwirtschaft“ und „Ehrenpreis“ vergeben. Mit dem Preis in der Kategorie „Öffentlicher Dienst“ wurde in diesem Jahr die IV. Bereitschaftspolizeiabteilung Dachau für ihren besonderen Einsatz für Mitarbeiter mit sehr hohem Unterstützungsbedarf geehrt. Der Preis für die Privatwirtschaft ging an die CEWE Stiftung in Germering für ihren selbstverständlichen Blick auf die Leistungen u.a. von gehörlosen Mitarbeitern. Den Ehrenpreis erhielt die Stiftung Jugendhaus Burg Feuerstein der Erzdiözese Bamberg für die hohe Bereitschaft, den gesundheitlichen und behinderungsbedingten Belangen ihrer Mitarbeiter Rechnung zu tragen. Ferner wurden die Firma Mühlbauer Maschinenbau in Runding bei Cham und die Sparkasse Bamberg mit einer Urkunde für ihr Engagement geehrt.

Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller lobte bei der Veranstaltung die Preisträger: „Die heutigen Preisträger sind mit ihrem herausragenden Engagement leuchtende Vorbilder. Sie haben sich ihrer sozialen Verantwortung gestellt und Menschen mit Behinderung eine faire Chance auf dem Arbeitsmarkt gegeben. Sie sind Beispiele für gelebte Inklusion. Ich hoffe, dass sie viele Nachahmer finden. Wir unterstützen Arbeitgeber dabei, beispielsweise mit unserem Programm ‚Chancen Schaffen II‘ und der ‚Initiative Inklusion.“

Landtagspräsidentin Barbara Stamm bekräftigte: „Wir müssen Menschen mit Behinderung auf vielerlei Wegen unterstützen und dabei dafür sorgen, dass sämtliche Hürden abgebaut werden, die Arbeitgebern noch heute davon abhalten, unsere behinderten Mitbürgerinnen und Mitbürger zu beschäftigen. Durch die Auszeichnung guter Beispiele zeigen wir, dass es geht und wie es geht – und ermutigen damit hoffentlich möglichst viele andere Arbeitgeber, auch aktiv zu werden“

Die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung Irmgard Badura betonte: „Immer wieder aufs Neue zeigt es sich mir, dass mindestens eine treibende Kraft – am besten von ganz oben – für ein gelingendes Miteinander in den Unternehmen nötig ist. Mir wäre es aber ein Anliegen, dass die Leistungen und die zumeist sehr hohe Motivation von uns Menschen mit Behinderung auch ohne besondere Fürsprache wahrgenommen wird!“

Nähere Informationen und Filme zu den Preisträgern erhalten Sie unter: www.zbfs.bayern.de/behinderung-beruf/arbeitgeber/joberfolg/. Für weitere Informationen zum Programm ‚Chancen Schaffen II‘ und zur ‚Initiative Inklusion‘ können sich Arbeitgeber an das Zentrum Bayern Familie und Soziales wenden. Häufig gestellte Fragen von Arbeitgebern beantwortet darüber hinaus die „Arbeitgeber-Schnellinfo“ des Zentrums Bayern Familie und Soziales unter: www.zbfs.bayern.de/behinderung-beruf/arbeitgeber/schnellinfo/.

StMAS, Pressemitteilung v. 03.12.2014