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StMFLH: 43 Millionen Euro für Uni Augsburg – Haushaltsausschuss billigt Neubau für Materials Resource Management

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Die Universität Augsburg erhält einen Neubau des Institutsgebäudes für Materials Resource Management.

„Das ist ein starkes Signal für den Hochschulstandort Augsburg. Der Freistaat Bayern investiert insgesamt 43,2 Millionen Euro in den Neubau. Die Uni Augsburg baut mit dem Institut einen hoch innovativen neuen Schwerpunkt auf – ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung der Universität“, stellte Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger aus Anlass der Genehmigung der Hochbauvorlage durch den Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags am Mittwoch (3.12.) fest.

An der Uni Augsburg studieren an den sieben Fakultäten und den angeschlossenen Instituten rund 20.000 Studenten.

Vorgesehen ist ein dreigeschossiger Neubau des Institutsgebäudes mit einer Hauptnutzfläche von fast 5.000 m2. Neben einem Hörsaal werden unter anderem Lehr-, Seminar- und Laborräume sowie eine große Versuchshalle errichtet. Die Baumaßnahme ist nach den Worten von Hintersberger Teil des Aktionsplans „Demographischer Wandel“. Das Institut für Materials Resource Management beschäftigt sich mit der Identifikation von Ressourcenabhängigkeiten der westlichen Gesellschaft und um die Entwicklung von Konzepten für eine effiziente und nachhaltige Nutzung der Ressourcen, Rohmaterialien und Produkte. Hierzu sollen die wissenschaftlichen Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaftsinformatik, Materialwissenschaften, Ressourcenmanagement sowie Mechatronik, Informatik und Software gebündelt und zusammengeführt werden. Dies soll in enger Kooperation mit den Augsburger Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt erfolgen.

Für beispielhafte Ressourcenschonung steht auch der Bau selbst. So soll der Grundbedarf an Kühlwasser für das Gebäude über eine Brunnenwasseranlage gedeckt werden. Auf den Dachflächen des Neubaus wird ferner eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von ca. 25 kWp errichtet.

„Insgesamt können somit jährlich mehr als 55 t CO2 vermieden werden“, betont der Staatssekretär.

StMFLH, Pressemitteilung v. 03.12.2014