Aktuelles

Staatskanzlei: Bildungsminister Dr. Spaenle konkretisiert Zielrichtung und Fahrplan der Pilotphase zur Mittelstufe Plus

©pixelkorn - stock.adobe.com

Spaenle: „Pilotphase dient der ergebnisoffenen Bedarfsermittlung für zusätzliche Lernzeit – Pilotschulen sollen bayerische Gymnasiallandschaft repräsentativ abbilden“

Bayerns Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute im Ministerrat die Zielrichtung und den Fahrplan zur Einführung der Pilotphase zur Mittelstufe Plus weiter konkretisiert.

Spaenle: „Die Mittelstufe Plus ist ein wichtiges Element einer umfassenden pädagogischen Weiterentwicklung des inhaltlich auf acht Jahre angelegten bayerischen Gymnasiums.“

Ziel der „Mittelstufe Plus“ ist, Schülerinnen und Schülern durch ein zusätzliches Jahr in der Mittelstufe pädagogisch begründet mehr Lernzeit zu gewähren. In einer zweijährigen Pilotphase soll u.a. ergebnisoffen beobachtet werden, wie viele Schülerinnen und Schüler in der Mittelstufe aufgrund pädagogischen Bedarfs zusätzliche Lernzeit in Anspruch nehmen.

Die am Pilotversuch teilnehmenden Schulen werden in einem regionalisierten Auswahlverfahren ermittelt. So soll über eine breite Streuung der Pilotschulen in allen Regionen Bayerns und unter Berücksichtigung der jeweils regional unterschiedlichen Situation von Stadt und Land, Größe, Ausbildungsrichtungen oder Sprachenfolgen ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis des Pilotversuchs sichergestellt werden.

Zur Unterstützung der Pilotschulen werden die Lehrerwochenstunden, die in den Mittelstufe-Plus-Klassen gegenüber der Regelklasse weniger unterrichtet werden, belassen. Zusätzlich erhält jedes Gymnasium für die konzeptionelle und organisatorische Projektarbeit vier Anrechnungsstunden. Start des Pilotversuchs Mittelstufe Plus ist zum Beginn des Schuljahrs 2015/2016.

Bildungsminister Spaenle: „Im Februar 2015 werden die Schulen ausgewählt sein. Mit ihnen wollen wir – wie den gymnasialen Verbänden zugesagt – gemeinsam die Pilotphase konzipieren.“

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 09.12.2014