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Staatskanzlei: Merk appelliert an Griechenland, Reformkurs fortzusetzen

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„Weitere solidarische Finanzhilfen nur möglich, wenn Griechenland Staatshaushalt saniert und Wirtschaft stärkt.“

Im Vorfeld der Parlamentswahlen am 25. Januar 2015 hat Bayerns Europaministerin Beate Merk an alle politischen Kräfte in Griechenland appelliert, den eingeschlagenen Reformweg erfolgreich zu Ende zu gehen und damit Griechenlands Verbleib in der Europäischen Währungsunion zu sichern.

Merk: „Bei allen Entbehrungen, Belastungen und Schwierigkeiten, die das für die Menschen in Griechenland bedeutet, ist dies der einzige Weg, Griechenland mittelfristig international wieder wettbewerbsfähig zu machen und vom Joch der Überschuldung zu befreien!“

Die Ministerin machte deutlich, dass die Fortsetzung des Reformkurses in Griechenland zwingend erforderlich ist, damit auch weiterhin solidarische Finanzhilfen von EU-Mitgliedsstaaten an Griechenland fließen können:

„Die Europäische Union und Deutschland waren solidarisch mit den in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Euro-Mitgliedsstaaten. Voraussetzung hierfür ist aber, dass diese Staaten ihrer Verantwortung nachkommen, ihre Haushalte zu sanieren und durch Reformen ihre Wirtschaft zu stärken. Ohne solides Regierungshandeln dieser Länder kann es keine solidarischen Hilfen durch Deutschland geben. Ich bin zuversichtlich, dass auch die griechischen Wählerinnen und Wähler erkennen werden, dass ohne solides Wirtschaften eine wirtschaftliche Gesundung nicht erfolgen kann.“

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 02.01.2015