„Drei überaus anspruchsvolle Jahre des Studiums liegen hinter Ihnen: über 2.200 Lehrveranstaltungsstunden, über 200 Klausurstunden und eine anspruchsvolle schriftliche und mündliche Prüfung. Mit Ihrem erfolgreichen Abschluss haben Sie bewiesen, dass Sie die hohen Erwartungen, die in Sie gesetzt werden, erfüllen können. Sie verfügen nunmehr über eine bundesweit anerkannte hoch geschätzte Ausbildung. Ihre Diplomurkunden sind der Lohn für die Anstrengungen“, stellte Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger bei der Diplomierungsfeier für die Absolventen des dualen Studiums der 3. Qualifikationsebene am Studienort Kaufbeuren der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern, Fachbereich Finanzwesen, in Pforzen, Landkreis Ostallgäu, am Freitag (9.1.) fest.
Die bayerischen Steuerbeamten der 3. Qualifikationsebene absolvieren ihr Fachstudium an den Studienorten Herrsching und Kaufbeuren. Angesichts hoher Einstellungszahlen in der Steuerverwaltung wird der seit 2009 bestehende Standort Kaufbeuren ab 2015 um 60 auf knapp 300 Studienplätze erweitert und um zwei weitere Lehrsäle ausgebaut.
„Damit wird ein klares Zeichen für Kaufbeuren als starker Hochschulort gesetzt“, stellte Hintersberger fest.
In Ergänzung der südbayerischen Standorte Herrsching und Kaufbeuren wird zudem in Kronach ein weiterer Standort des Fachbereichs Finanzwesen im Umfang von 200 Studienplätzen errichtet.
Die Bayerische Finanzverwaltung genieße bundesweit einen hervorragenden Ruf. Die Qualität der Mitarbeiter basiere auf einer exzellenten Ausbildung. In den letzten Jahren seien ferner zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Personalsituation in der Steuerverwaltung getroffen worden. In den Doppelhaushalten 2013/14 und 2015/16 seien insgesamt rund 1.100 neue Anwärterstellen für die Finanzämter geschaffen worden.
„Wir haben zurzeit rund 2.000 junge Beamte in Ausbildung. Eine Rekordzahl. Im diesem Jahr sollen fast 1.100 Einstellungen erfolgen“, teilte Hintersberger mit.
StMFLH, Pressemitteilung v. 09.01.2015
