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StMBW: Hohe Bildungschancen für die Schülerinnen und Schüler – Durchlässigkeit in Bayerns Schulwesen massiv ausgebaut – Fakten als Antwort auf SPD-Umfrage

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Das Bayerische Bildungswesen eröffnet den Schülerinnen und Schülern sehr gute Bildungschancen, betont Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsministerium gegenüber Aussagen einer SPD-Umfrage. Zudem wurde das Bayerische Bildungswesen in den jüngsten Jahren deutlich durchlässiger gestaltet. Konkret betont das Ministerium gegenüber Aussagen aus der von der SPD in Auftrag gegebenen Umfrage:

  1. Den Lehrkräften gelingt es im Bayerischen Bildungswesen sehr gut, den Schülerinnen und Schülern ein über Bayerns Grenzen hinaus anerkannt hohes Bildungsniveau zu vermitteln.
  2. Zugleich stellt Bayerns Bildungswesen sicher, dass bundesweit die höchste Anzahl von Kindern und Jugendlichen an der Schule einen anerkannten Abschluss erreichen. Erst in dieser Woche hatte eine Studie im Auftrag des DGB ergeben, dass in Bayern rund 95,5 Prozent aller jungen Menschen einen anerkannten Schulabschluss, zumindest den Hauptschulabschluss, erreichen. Diese Quote ist deutlich höher als die in den SPD-regierten Ländern. Auch der Bundesdurchschnitt liegt deutlich schlechter, nämlich bei nur etwa 94 Prozent.
  3. Bayern hat in den jüngsten Jahren unter Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle und unter seinem Amtsvorgänger Siegfried Schneider die Durchlässigkeit im differenzierten Schulwesen erheblich ausgebaut. U.a. werden den Schülerinnen und Schülern an den 2010 eingeführten Mittelschulen mehr Möglichkeiten eröffnet, dort auch den Mittleren Bildungsabschluss zu erreichen. Knapp 30 Prozent der Mittelschüler absolvieren derzeit erfolgreich den Mittleren Bildungsabschluss. Außerdem wurde die Durchlässigkeit des Schulwesens im Freistaat durch den massiven Ausbau und viele Neugründungen von Fachoberschulen und Berufsoberschulen gestärkt. Dort wird für leistungsstarke und –willige Schüler der Weg zur Hochschulreife eröffnet. Rund 43 Prozent erreichen in Bayern mittlerweile die Hochschulzugangsberechtigung nicht mehr über den klassischen Weg des Gymnasiums, sondern über die berufliche Bildung, vor allem die Fach- und Berufsoberschule. Auch die Möglichkeiten, dass Schüler etwa von Realschulen mit Realschulabschluss über die Einführungsklasse auf das Gymnasium wechseln können, hat Bayern deutlich ausgeweitet.
  4. Bayern hat zudem die individuelle Förderung der jungen Menschen weiter ausgebaut und so zusätzliche Chancen eröffnet, dass Kinder unabhängig von ihrem familiären Hintergrund ihre Talente sehr gut entdecken und entfalten können. Ein zentrales Element ist dabei die individuelle Lernzeit, von der Flexiblen Grundschule bis zum Gymnasium.

Bayern setzt den Weg fort, das differenzierte Schulwesen unter den Aspekten der Qualität und der Gerechtigkeit weiter zu entwickeln.

StMBW, Pressemitteilung v. 11.01.2015