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StMFLH: Fast 2 Millionen Euro für Erweiterungsbau beim Finanzamt Kaufbeuren – Kaufbeuren erhält zentrale Finanzkasse mit neuen Arbeitsplätzen

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Das Finanzamt in Kaufbeuren wird vergrößert. Für 1,97 Millionen Euro wird ein Erweiterungsbau mit 625 m2 Hauptnutzfläche errichtet.

„Das Finanzamt erhält neue krisensichere Arbeitsplätze. Mit dem viergeschossigen Neubau werden die Voraussetzungen für die Einrichtung einer zentralen Finanzkasse geschaffen. Die neue Finanzkasse wird von derzeit 11 Arbeitsplätzen auf zukünftig 37 ausgebaut“, teilte Finanzminister Dr. Markus Söder aus Anlass der Erteilung des Bauauftrags für den Neubau am Montag (19.1.) mit.

Das Finanzamt Kaufbeuren ist mit seiner Außenstelle in Füssen mit rund 300 Mitarbeitern zuständig für die Festsetzung und Erhebung der rund 74.000 Steuerpflichtigen der kreisfreien Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu. Beim Finanzamt wird nun eine zentrale Finanzkasse eingerichtet, die auch die Zuständigkeit für die Finanzämter Kempten, Lindau und Memmingen übernimmt. Mit der Zentralisierung der Finanzkassen wird der Personaleinsatz optimiert. Synergieeffekte sorgen für eine gleichmäßigere Auslastung der Bearbeiter. Bislang hat jedes Finanzamt über eine eigene Kasse verfügt. Diese beschäftigten zwischen 2 und 23 Arbeitskräften.

„Mit der Bündelung der Finanzkassen macht Bayern einen weiteren wichtigen Schritt zum modernen Staat. Die Neuorganisation der Finanzkassen sorgt für verbesserte Arbeitsabläufe und mehr Effektivität“, betonte Söder.

Die bislang 80 Finanzkassen werden an 19 Standorten zentralisiert. Im Regierungsbezirk Schwaben wird es zwei zentrale Finanzkassen geben: in Kaufbeuren und in Krumbach.

Der Neubau wird an das Nebengebäude in der Remboldstraße in Kaufbeuren errichtet. Aus organisatorischen Gründen sollen hier die Veranlagungsstelle für Personengesellschaften und die Vollstreckungsstelle einziehen. Die zentralisierte Finanzkasse wird in den bisherigen Räumen der Kasse und angrenzenden frei werdenden Raumkapazitäten untergebracht.

StMFLH, Pressemitteilung v. 19.01.2015