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StMELF: Bundesverdienstkreuze für drei Niederbayern

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Für ihren außergewöhnlichen ehrenamtlichen, kulturellen oder sozialen Einsatz hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner drei Persönlichkeiten aus Niederbayern das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht: Karin Trautner aus Passau, Bernhard Schenk aus Riedenburg (Lkr. Kelheim) und Rudolf Fabig aus Frontenhausen (Lkr. Dingolfing-Landau). Die hohe Auszeichnung ist nach den Worten des Ministers ein Zeichen der Wertschätzung für ihr herausragendes Engagement. Wörtlich sagte Brunner: „Wir brauchen Menschen wie Sie, die sich mit Leib und Seele, aus ganzem Herzen und mit vollster Überzeugung für die Gemeinschaft einsetzen. Sie sind unverzichtbare Vorbilder für unsere Jugend.“

Karin Trautner erhielt den Orden für ihr langjähriges soziales und kommunalpolitisches Engagement. Unter anderem war die 74-Jährige in verschiedenen Gremien der Eisenbahnergewerkschaft und des Sozialverbands VdK tätig. Ein besonderes Anliegen war ihr auch das Passauer Seniorenwohnheim „St.-Johannis-Spital“. Darüber hinaus setzte Trautner sich für die Städtische Musikschule Passau, den Rettungszweckverband der Stadt und der Landkreise Passau, Freyung-Grafenau und Rottal-Inn sowie das Landestheater Niederbayern ein.

Der langjährige Obermeister der Konditoren-Innung Oberpfalz, Bernhard Schenk, erhielt den Orden für sein herausragendes Engagement für den Konditoren-Berufsstand und den Tourismus seiner Region. Besonders habe sich der 70-Jährige um die berufliche Ausbildung im Konditorhandwerk verdient gemacht. Darüber hinaus würdigte Brunner die Initiative Schenks zur Schaffung eines starken und kompetenten Berufszentrums für die Konditoren-Innung in München. Als Vorsitzender des Touristikvereins Riedenburg habe er zudem wirkungsvoll zur touristischen Entwicklung seiner niederbayerischen Heimatstadt beigetragen.

Rudolf Fabig erhielt den Orden für sein jahrzehntelanges Wirken im sozialen und gesellschaftlichen Bereich. Seit fast vierzig Jahren engagiert sich der 67-Jährige für den Gartenbaulehrbetrieb des Bayerischen Landesverbands für die Wohlfahrt Gehörgeschädigter in Frontenhausen, in dem hörgeschädigte Jugendliche ausgebildet werden. Er war dort nicht nur Ausbilder, sondern zwei Jahrzehnte auch Heimleiter und Sozialarbeiter. Daneben setzt sich der Gartenbauingenieur seit mehr als vierzig Jahren im Gartenbauverein Frontenhausen ein, 35 Jahre davon als stellvertretender Vorsitzender. Seit elf Jahren gehört Fabig zudem dem mittlerweile über die Grenzen Niederbayerns hinaus bekannten „Belcanto“-Chor aus Frontenhausen an.

StMELF, Pressemitteilung v. 23.01.2015