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StMGP: Huml wirbt für betriebliches Gesundheitsmanagement – Bayerns Gesundheitsministerin: Verstärkt die Fitness älterer Arbeitnehmer unterstützen

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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat die Unternehmen aufgefordert, verstärkt die Fitness älterer Arbeitnehmer zu unterstützen. Huml betonte am Montag anlässlich der Einweihung eines neuen Gesundheitszentrums der Wacker Chemie AG in Burghausen:

„Bereits seit einiger Zeit steigt die Zahl der über 55-Jährigen, die noch aktiv im Erwerbsleben stehen. Es ist deshalb wichtig, dass Arbeitgeber mehr als bisher auf die Erfahrungen der älteren Beschäftigten bauen.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens. Deshalb werbe ich für ein betriebliches Gesundheitsmanagement. Auf diese Weise können krankheitsbedingte Arbeitsausfälle vermieden werden. Ein weiteres Ziel ist es, häufigen Krankheiten langfristig vorzubeugen.“

Huml unterstrich: „Gesundheitsförderliche Angebote im Betrieb dürfen nicht nur darauf abzielen, speziell arbeitsplatzbezogene Belastungen zu vermeiden. Sie müssen vielmehr neben den körperlichen auch die psychischen und sozialen Bedürfnisse der Beschäftigten berücksichtigen.“

Die Ministerin bezeichnete zugleich die Einrichtung des Gesundheitszentrums in Burghausen als vorbildlich.

Sie betonte: „Besonders freut mich, dass Wacker auf die Herausforderungen des demographischen Wandels bereits reagiert hat und für chronisch kranke Mitarbeiter, etwa Diabetiker, im Betrieb eine intensive gesundheitliche Vorsorge anbietet.“

Das Bayerische Gesundheitsministerium setzt sich im Rahmen der Gesundheitsinitiative Gesund.Leben.Bayern. mit verschiedenen Modellprojekten für eine „gesunde Arbeitswelt“ ein. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Prävention psychischer Erkrankungen. So unterstützt das Gesundheitsministerium das Projekt „Kein Disstress in der Ausbildung!“, das sich um einen positiven Start ins Berufsleben kümmert, mit rund 150.000 Euro. Im Rahmen der Gesundheitsinitiative unterstützt das Bayerische Gesundheitsministerium außerdem das Projekt „FlexA“, das auf die Prävention psychischer Fehlbelastungen, die durch Flexibilisierung, Entgrenzung und Erreichbarkeit in der Arbeitswelt entstehen, abzielt.

StMGP, Pressemitteilung v. 02.02.2015