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StMELF: Hopfenwirtschaftsverband bei Minister Brunner

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Der asiatische Raum bietet vielversprechende Absatzmärkte für bayerischen und deutschen Hopfen. Darüber waren sich Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und der im Herbst neu gewählte Vorstand des Deutschen Hopfenwirtschaftsverbands e. V. (DHWV) bei einem Treffen in München einig. Da die heimische Hopfenproduktion ausgesprochen exportabhängig sei, müsse man auch künftig aktiv neue Märkte erschließen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, so Brunner.

Interessante Chancen für bayerischen und deutschen Hopfen bietet nach Ansicht des Verbandsvorsitzenden Peter Hintermeier vor allem China, der derzeit größte Biermarkt der Welt. Der Minister sicherte zu, die Hopfenbauern bei ihren Anstrengungen nach Kräften zu unterstützen. Mit dem Hopfenforschungszentrum in Hüll verfügt Bayern laut Brunner über einen exzellenten und international anerkannten Forschungsstandort. Hüll werde der Hopfenwirtschaft auch künftig zeitnah die neuesten Forschungsergebnisse zur Verfügung stellen und damit zu einer positiven Entwicklung beitragen.

Der Freistaat ist größter deutscher Hopfenproduzent. Von den 38.500 Tonnen, die jährlich bundesweit produziert werden, kommen 88 Prozent aus Bayern. Damit erzeugt der Freistaat mehr Hopfen als die Vereinigten Staaten. Rund ein Drittel der Welthopfenernte stammt aus Bayern, 80 Prozent davon gehen in den Export.

StMELF, Pressemitteilung v. 04.02.2015