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StMGP: Bayerns Landarzt-Förderprogramm auf Erfolgskurs – Gesundheitsministerin Huml: Unterstützung für 129 Niederlassungen und Filialbildungen

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Das bayerische Programm zum Erhalt einer wohnortnahen medizinischen Versorgung im ländlichen Raum stößt auch im Jahr 2015 auf positive Resonanz. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Montag anlässlich einer Tagung des Landesverbands Bayern der Betriebskrankenkassen (BKK) in München hingewiesen.

Huml betonte: „Mittlerweile konnten wir 129 Niederlassungen und Filialbildungen von Hausärzten unterstützen. Dies zeigt: Das Förderprogramm wirkt!“

Bayern hatte das Programm zum Jahreswechsel unter anderem auf Kinderärzte ausgeweitet.

Die Ministerin erläuterte: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass alle Regionen Bayerns gut mit Kinderärzten versorgt sind. Außerdem fördern wir jetzt auch Frauenärzte, Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendpsychiater. Damit stärken wir die fachärztliche Grundversorgung in allen Regionen Bayerns.“

Zuständig für die Sicherstellung der Vertragsärztlichen Versorgung im Freistaat ist zwar die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB). Zusätzlich hat das Bayerische Gesundheitsministerium aber im Jahr 2012 ein Förderprogramm aufgelegt, um Mediziner für den ländlichen Raum zu gewinnen. Dafür standen in den vergangenen drei Jahren insgesamt 15,5 Millionen Euro zur Verfügung, im Doppelhaushalt 2015/2016 sind 11,7 Millionen Euro vorgesehen.

Mit dem Programm werden zum Beispiel Hausärzte mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 60.000 Euro unterstützt, die sich in Gemeinden mit nicht mehr als 20.000 Einwohnern niederlassen. Voraussetzung ist, dass es sich um nicht überversorgte Regionen handelt.

StMGP, Pressemitteilung v. 09.02.2015