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StMAS: Demografie Pilotregion Oberfranken – Arbeitsministerin Müller: „Zwischenbilanz nach einem Jahr ist positiv“

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Innovative Projekte und neue Ideen sollen vom demografischen Wandel besonders betroffene Regionen stärken. Dazu startete vor einem Jahr das Modellprojekt „Demografie Pilotregion Oberfranken“ mit Schwerpunkt auf dem Landkreis und der Stadt Kronach.

„Seitdem hat sich viel getan und Positives entwickelt“, bilanzierte Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller.

Im Landkreis Kronach gibt es eine Vielzahl sozialer Einrichtungen und Angebote.

„In der vor einem Jahr eingerichteten Geschäftsstelle ‚Demografie Pilotregion Oberfranken‘ werden diese Aktivitäten nun gebündelt und neue Projekte entwickelt, Initiativen, Vereine und Politik an einen Tisch gebracht. Die Stärkung des Bürgerschaftlichen Engagements sowie des regionalen Arbeitsmarktes stehen dabei im Vordergrund“, so Müller.

Mittlerweile konnte eine Reihe von Aktivitäten in der Region initiiert werden.

Die Ministerin hob zwei Arbeitsmarktprojekte hervor, die das Bayerische Arbeitsministerium mit insgesamt über 500 000 Euro fördert.

„Mit dem Projekt „Balance Berufsrückkehr“ unterstützen und qualifizieren wir Frauen gezielt mit einem Mentoring-Ansatz und erleichtern ihnen so den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Davon profitieren die Berufsrückkehrinnen, aber auch die Unternehmen, die ihre Fachkräftebedarfe sichern können“, so die Ministerin.

Mit dem Projekt „Demografiefeste Personalentwicklung“ werden regionale Unternehmen im Hinblick auf eine lebensphasenorientierte Personalpolitik geschult.

„Wir beraten die Unternehmen bei flexiblen Arbeitszeitmodellen, Weiterbildungsangeboten und alternsgerechten Arbeitsplatzgestaltungen. Sie werden damit befähigt, vorhandenes Fachkräftepotential im Betrieb zu halten und es weiter zu entwickeln. Das ist ein Gewinn gerade auch für die ältere Belegschaft“, betonte die Arbeitsministerin.

„Demografie Pilotregion Oberfranken“ läuft noch bis Ende 2016. Die Ergebnisse sollen als Vorbild für die Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels dienen und auf vergleichbare Regionen in Oberfranken und in ganz Bayern übertragen werden.

StMAS, Pressemitteilung v. 11.02.2015