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StMBW: Gut eine Million bayerische Schüler erhalten am Freitag Zwischenzeugnisse

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„Wichtige Rückmeldung über den aktuellen Leistungsstand und Chance, sich über Lernfortschritte zu freuen“ / An vielen Grundschulen ersetzen dokumentierte Lernentwicklungsgespräche die Zeugnisse / Lehrkräfte und Schulberatungsstellen stehen bei Sorgen als professionelle Ansprechpartner zur Verfügung

Gut eine Million bayerische Schülerinnen und Schüler erhalten am Freitag zum Ende des ersten Schulhalbjahres ein Zwischenzeugnis.

„Für Kinder und Eltern ist der Tag der Zwischenzeugnisse ein wichtiger Termin, weil er ihnen eine wichtige Rückmeldung zum aktuellen Leistungsstand der Kinder und Sicherheit über deren Leistungsvermögen gibt. Somit geben sie den Schülerinnen und Schülern die Chance, sich über erreichte Lernfortschritte zu freuen, und motivieren sie dazu, auch im zweiten Schulhalbjahr ihre Kenntnisse und Kompetenzen weiter unter Beweis zu stellen“, hob Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle die Bedeutung der Zwischenzeugnisse hervor.

Die Zwischenzeugnisse sind für Eltern und Kinder ein wichtiges Instrument, um über alle Jahrgangsstufen hinweg kontinuierliche Informationen über die Entwicklung der Schülerleistungen zu erhalten und so bei unerwünschten Entwicklungen zügig gegensteuern zu können:

„Durch klare Rückmeldungen haben Eltern die Möglichkeit, gemeinsam mit den Lehrkräften individuelle Lösungen zu finden, um den Kindern zu schulischen Erfolgen zu verhelfen. Die Lehrkräfte sind hierfür die ersten Ansprechpartner“, so der Minister.

Zusätzlich bieten die Mitarbeiter der staatlichen Schulberatungsstellen weitere professionelle und kompetente Beratung an.

Ein weiteres Instrument neben den Zwischenzeugnissen, das dem Dialog zwischen Eltern, Kindern und Lehrkräften dient, ist das dokumentierte Lernentwicklungsgespräch, das seit diesem Schuljahr von vielen Grundschulen genutzt wird. Dabei werden die Schülerleistungen in einem Gespräch zwischen der Klassenleiterin bzw. dem Klassenleiter, den Erziehungsberechtigten und der Schülerin bzw. dem Schüler erörtert.

Bildungsminister Spaenle: „Wir sehen darin eine Chance, dass Eltern, Lehrkräfte und Grundschüler noch intensiver und aufmerksamer über die Lernentwicklung ins Gespräch kommen als bei der Zeugnisausgabe.“

Zwischenzeugnisse gibt es an bayerischen Grund-, Mittel- und Realschulen sowie an Gymnasien. Auch an den meisten beruflichen Schulen erhalten die Schülerinnen und Schüler Zwischenzeugnisse. An den Gymnasien bzw. Realschulen können die Zwischenzeugnisse in den Jahrgangsstufen 5 bis 8 einheitlich durch zwei schriftliche Informationen über das Notenbild ersetzt werden. Die Entscheidung darüber trifft die Lehrerkonferenz im Einvernehmen mit dem Elternbeirat zu Beginn des Schuljahres. Die bayerischen Viertklässler an Grundschulen sowie die zukünftigen Abiturienten haben ihre Leistungsberichte bereits erhalten, damit ihnen bis zum Übertrittszeugnis oder dem Abitur ausreichend Zeit für entsprechende Weichenstellungen bleibt.

Adressen staatlicher Schulberatungsstellen: www.schulberatung.bayern.de.

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StMBW, Pressemitteilung v. 11.02.2015