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StMELF: 80 Millionen Euro für Investitionen in bessere Vermarktung – Brunner legt Marktstrukturförderprogramm neu auf

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Um den Absatz landwirtschaftlicher Produkte zu steigern, fördert der Freistaat künftig wieder Investitionen in die Vermarktung und Verarbeitung. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, können Verarbeitungs-Unternehmen ab sofort Anträge für das neu aufgelegte bayerische Marktstrukturförderprogramm stellen.

„Mit der Förderung wollen wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer bayerischen Ernährungswirtschaft verbessern und so den Agrarstandort Bayern insgesamt stärken“, sagte der Minister.

Für das bayerische Programm stehen laut Brunner in der bis 2020 laufenden Förderperiode insgesamt rund 80 Millionen Euro zur Verfügung. Es ist damit auch künftig das mit Abstand größte und am besten ausgestattete Marktstrukturförderprogramm in Deutschland.

Unterstützt werden alle Investitionen, die der Verbesserung von Vermarktung und Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse dienen: Von der Erfassung, Lagerung und Kühlung über die Sortierung bis hin zur Verpackung und Etikettierung. Um den gesellschaftlichen Herausforderungen Rechnung zu tragen, wurde das Programm nach den Worten des Ministers noch gezielter auf Innovation und Ressourcenschutz ausgerichtet. So werden Unternehmen künftig bevorzugt gefördert, die beispielsweise ein neuartiges Verfahren einführen oder Wasser und Energie einsparen.

Detaillierte Informationen zum neuen Marktstrukturförderprogramm sind im Internet unter www.landwirtschaft.bayern.de (Agrarpolitik, Förderung, Förderwegweiser) zu finden. Die Anträge nimmt die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Abteilung Förderwesen und Fachrecht, Menzinger Straße 54, 80638 München, entgegen. Dort gibt es auch die Antragsunterlagen.

StMELF, Pressemitteilung v. 04.03.2015