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StMAS: Asylbewerberkinder in Kindertageseinrichtungen – Familienministerin Müller: „Neue Handreichung gibt dem Personal wertvolle Informationen an die Hand“

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In den bayerischen Kindertageseinrichtungen werden schätzungsweise rund 2.600 Asylbewerberkinder betreut. Die fremde Sprache, die unterschiedlichen kulturellen Gepflogenheiten und die teils traumatischen Erlebnisse dieser Kinder und ihrer Familien stellt das Einrichtungspersonal vor große Herausforderungen. Das Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) hat im Auftrag des Bayerischen Sozialministeriums erstmals Handlungsleitlinien für den pädagogischen Umgang mit Asylbewerberkindern veröffentlicht. Bayerns Familienministerin Emilia Müller:

„Ich erlebe bei den Kindertagesstätten vor Ort eine große Bereitschaft, Kinder von Asylbewerbern aufzunehmen. Jedoch herrscht in manchen Fällen Verunsicherung, wie den Kindern und ihren Familien angemessen zu begegnen ist. Mit unserer Handreichung geben wir den Erzieherinnen und Erziehern wertvolle Hilfestellungen an die Hand. Und wir bestärken sie darin, auf ihr breites fachliches Wissen und ihre Erfahrungen zu vertrauen. Denn Asylbewerberkinder haben die gleichen Bedürfnisse wie Kinder aus einheimischen Familien auch. Bayerns Kita-Fachkräfte sind so bestens gerüstet.“

Die Handreichung zu „Asylbewerberkinder und ihre Familien in Kindertageseinrichtungen“ steht unter http://www.stmas.bayern.de/kinderbetreuung/index.php zum Herunterladen bereit. Sie ist auch auf der Internetseite des IFP abrufbar: http://www.ifp.bayern.de/projekte/professionalisierung/asylbewerberkinder.php.

StMAS, Pressemitteilung v. 22.03.2015