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StMGP: Huml besorgt über Zahl der Bade-Toten in Bayern – Gesundheitsministerin: Kinder müssen möglichst früh Schwimmen lernen

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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat sich besorgt über die hohe Zahl der Bade-Toten im Freistaat geäußert. Die Ministerin betonte am Sonntag:

„Es ist wichtig, dass Kinder so früh wie möglich schwimmen lernen. Dann bekommen sie die notwendige Sicherheit. Aber auch Erwachsene dürfen die Ertrinkungsgefahr nicht unterschätzen.“

Huml fügte hinzu: „Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert eine Vielzahl von Projekten, mit denen Kindern das Schwimmen beigebracht wird. So unterstützen wir auch in diesem Jahr in München Schwimmkurse für junge Flüchtlinge. Denn zu wenige dieser Kinder können schwimmen, wenn sie nach Deutschland kommen. Hier wollen wir gegensteuern.“

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass im vergangenen Jahr 79 Menschen im Freistaat ertrunken sind – mehr als in jedem anderen Bundesland. Es folgt Baden-Württemberg mit 52 Fällen.

Das Bayerische Gesundheitsministerium hat bis Ende vergangenen Jahres das „Bayerische Programm zur Prävention von Ertrinkungsunfällen“ der AOK und der DLRG-Jugend Bayern mit 100.000 Euro gefördert. Dazu gehörte unter anderem das Pilotprojekt „Sichere Schwimmer“.

Trainer der DLRG haben dabei die Lehrer an zehn bayerischen Grundschulen im Schwimmunterricht unterstützt. Die Projektschulen befanden sich in Kronach, Küps, Ebern, Hersbruck, Nürnberg, Emskirchen, Neumarkt in der Oberpfalz (2), Affing und Bad Aibling.

StMGP, Pressemitteilung v. 22.03.2015