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StMELF: Brunner wirbt in Indien für bayerische Produkte

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Um den Absatz bayerischer Agrar- und Ernährungsgüter anzukurbeln, wird Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am kommenden Freitag mit rund 15 Vertretern aus Wirtschaft und Verbänden zu einer knapp einwöchigen Delegationsreise nach Indien aufbrechen.

„Mit dem Besuch wollen wir die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Indien und Bayern ausbauen und neue Handelswege öffnen“, sagte Brunner im Vorfeld der Reise in München.

Das nach China bevölkerungsreichste Land der Welt sei für die bayerische Ernährungsbranche ein äußerst interessanter Zukunftsmarkt. Der Lebensstandard in den Ballungszentren Indiens habe in den vergangenen Jahren rasant zugenommen – gerade in der jungen Mittelschicht wachse beständig die Nachfrage nach westlichen Produkten und hochwertigen Lebensmitteln.

„Hier stecken große Chancen für unsere bayerische Ernährungswirtschaft“, so der Minister.

Denn bayerische Spezialitäten seien wegen ihrer Vielfalt und Qualität weltweit geschätzt.

Brunners Reise nach Indien besteht aus zwei Schwerpunkten. Zunächst stehen in Neu-Delhi die Lebensmittel-Spezialitäten im Mittelpunkt: Der Minister wird in einem renommierten Hotel einen Testmarkt mit Produkten von rund 20 bayerischen Ernährungsunternehmen eröffnen und bei indischen Importeuren und Handelsvertretern für weiß-blaue Spezialitäten werben. Anschließend geht es dann in Bangalore, der Hauptstadt der bayerischen Partnerprovinz Karnataka, um die Intensivierung der Zusammenarbeit im Agrar- und Ernährungsbereich: Hier sollen die notwendigen Kontakte für künftige Kooperationen etwa bei Ausbildung, Forschung und in der Produktionstechnik geknüpft werden. Brunner wird sich dazu mit Wirtschaftsvertretern und wichtigen politischen Entscheidungsträgern treffen, darunter der Landwirtschaftsminister von Karnataka, Krishna Byre Gowda. Auf dem Programm stehen zudem die Eröffnung „Bayerischer Wochen“ in einer Supermarktkette, der Besuch von Produktions- und Verarbeitungsbetrieben sowie ein Austausch mit Studenten der Agraruniversität von Bangalore.

StMELF, Pressemitteilung v. 23.03.2015