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StMFLH: BayernLab Eichstädt – Hochwertige High-Tech-Arbeitsplätze und mit 150 Mbit/s der schnellste Internetanschluss der Region

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In Eichstätt wird bis spätestens 2018 eines der acht bayernweiten BayernLabs entstehen. Dies ist Bestandteil der größten Regionalisierung von staatlichen Behörden und Einrichtungen der letzten Jahrzehnte.

„Mit einem mindestens 150 Mbit/s-Internetanschluss entsteht in jedem BayernLab die schnellste öffentliche Verbindung der Region. Im Durchschnitt wird ein IT-Lab rund 500.000 Euro kosten“, teilte Finanzminister Dr. Markus Söder in der Außenstelle Eichstätt des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Ingolstadt am Montag (23.3.) mit.

In Eichstätt beginnt jetzt die Suche nach einem geeigneten Standort.

Die regionalen IT-Labore – die BayernLabs – richten sich an Schulen, Kommunen und Wirtschaft. Sie vereinen digitale Innovationen, modernes E-Government und eine IT-Wissensbörse unter einem Dach. BayernLabs bieten Firmen die Plattform, neue digitale Trends, Produkte und Projekte vor Ort vorzustellen. Schulklassen sollen im BayernLab lernen, wie man am besten und sichersten in der digitalen Welt navigiert. Zudem wird es ein vielfältiges Vortragsprogramm rund um IT-Themen geben. Das BayernLab in Eichstätt soll der Außenstelle des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Ingolstadt angegliedert werden.

Söder: „In Eichstätt werden damit zusätzliche qualifizierte staatliche Arbeitsplätze für dauerhaft berufliche Perspektiven vor allem für junge Menschen geschaffen.“

Bis 2018 sollen in Bayern acht BayernLabs entstehen. Diese werden in der Regel an bereits bestehende Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung angeschlossen. Weitere Bayern-Labs entstehen in Wunsiedel, Traunstein, Bad Neustadt an der Saale, in Nabburg, in Neustadt an der Aisch, in Vilshofen und in Kaufbeuren. Damit erhält jeder Regierungsbezirk mindesten ein BayernLab. Das ist eine echte Strukturmaßnahme für den ländlichen Raum, betonte Söder.

Die Umsetzung des Staatsziels „gleichwertige Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in ganz Bayern“ zu schaffen, erfolgt durch die Heimatstrategie. Neben dem Breitbandausbau und der Hochschulinitiative ist die Behördenverlagerung ein zentrales Instrument aktiver Strukturpolitik. Alle Regierungsbezirke Bayerns profitieren von der Verlagerung von insgesamt mehr als 50 Behörden mit 3.155 Personen.

StMFLH, Pressemitteilung v. 23.03.2015