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StMFLH: Neues Servicezentrum für Finanzamt Amberg – Finanzstaatssekretär besucht Finanzamt

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Das Finanzamt wird kundenfreundlicher.

„Das Amberger Finanzamt hat eine neue zentrale Ansprechstelle für Bürgerinnen und Bürger. Der Umbau wurde möglich, weil Räume der ehemaligen Kfz-Steuerstelle durch die Aufgabenübertragung an den Bund frei wurden. Für rund 40.000 Euro erhielten die fast 290 Beschäftigten eine neue Visitenkarte“, stellte Finanzstaatssekretär Albert Füracker anlässlich eines Informationsbesuches im Finanzamt Amberg am Donnerstag (16.4.) fest.

Er konnte sich dabei von dem frisch fertiggestellten gelungenen Umbau für ein servicefreundlicheres Finanzamt selbst ein Bild machen. Die Servicestelle ist zentrale Anlauf- und Auskunftsstelle für den Bürger. Rund 90% aller Fragen und Anliegen können hier im direkten Gespräch schnell und unbürokratisch geklärt werden.

Die Beschäftigten des Finanzamts Amberg verwalten jährlich ein Steueraufkommen von rund 780 Millionen Euro.

„Angesichts des komplexen Steuerrechts keine leichte Aufgabe. Wir haben aber ein großes Interesse an einer starken Steuerverwaltung“, hob Füracker hervor: „Das Amberger Finanzamt leistet bei der Ausbildung von Nachwuchskräften hervorragende Arbeit. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag und Ihr Engagement zur Nachwuchsgewinnung.“

Derzeit befinden sich 36 angehende Finanzbeamte in Amberg in Ausbildung.

Um die Personalsituation an Bayerns Finanzämtern zu verbessern, ist die Zahl der Neueinstellungen in den letzten Jahren massiv gesteigert worden.

„Derzeit sind rund 2.100 Anwärterinnen und Anwärter in Ausbildung – ein Rekord“, hob Füracker hervor.

So kann nicht nur jeder ausscheidende Steuerbeamte ersetzt werden, sondern sogar zusätzliches Personal eingestellt werden.

Füracker: „Die neuen Kräfte verstärken das Personal der Finanzämter nachhaltig – und dies ist auch dringend nötig.“

Nebeneffekt ist auch eine Verjüngung des Personals.

2011 wurde das Datenerfassungs- und Scanzentrum Wunsiedel eingerichtet. Zur Entlastung der Beschäftigten in den bayerischen Finanzämtern werden dort die in Papierform eingereichten Steuererklärungen erfasst und in elektronische Daten umgewandelt. Aktuell sind rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wunsiedel beschäftigt. Durch die konzentrierte Arbeit im Datenerfassungs- und Scanzentrum können Informationen deutlich effizienter erfasst und weiterverarbeitet werden. Pro Jahr werden hier rund 650.000 Steuererklärungen digitalisiert und an die Finanzämter zur Bearbeitung weitergeleitet.

StMFLH, Pressemitteilung v. 16.04.2015