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Staatskanzlei: Truppenreduzierung der US-Streitkräfte in Ansbach-Katterbach und Illesheim

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Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber: „Standorte bleiben erhalten – Staatsregierung wird betroffenen Kommunen bei Bewältigung der Folgen der Truppenreduzierung zur Seite stehen“ – Stärkung der Region Ansbach bei Behördenverlagerung besonders berücksichtigt

Die Bayerische Staatsregierung wird sich mit Blick auf die Truppenreduzierung der US-Streitkräfte in Ansbach-Katterbach sowie Illesheim nachhaltig dafür einsetzen, dass die Region die Folgen dieser Truppenreduzierung bestmöglich bewältigt.

Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber: „Positiv ist, dass beide Standorte Ansbach-Katterbach sowie Illesheim erhalten bleiben und bei den deutschen Zivilangestellten kein nennenswerter Stellenabbau erfolgt. Es ist aber klar: Eine Reduzierung der Truppenstärke in dieser Größenordnung ist nicht ohne Auswirkungen auf die regionale Kaufkraft und den regionalen Immobilienmarkt. Wir werden jetzt die Folgen dieser Maßnahme der US-Streitkräfte auf die betroffenen Gemeinden genau analysieren. Auch hier gilt: Bayern lässt seine Kommunen bei der Bewältigung der Militärkonversion nicht im Stich. Die Staatsregierung steht den Kommunen vor Ort als Ansprechpartner selbstverständlich zur Verfügung. Ich habe bereits mit den betroffenen Bürgermeistern Kontakt aufgenommen und meine Unterstützung angeboten.“

Mit Blick auf mögliche Truppenreduzierungen wurde Mittelfranken, vor allem die Region um Ansbach, bereits bei der Behördenverlagerung besonders berücksichtigt: So sind von den 561 Personen, die hier nach Mittelfranken kommen, für die Stadt und den Landkreis Ansbach sowie den Landkreis Neustadt/Aisch 413 Personen vorgesehen.

Das US-Verteidigungsministerium gab die Umstrukturierung der 12. Kampfhubschrauberbrigade (CAB) und deren untergeordneten Einheiten unter anderem in Ansbach und Illesheim bekannt (www.army.mil/article/147449). Die Umstrukturierung ist Teil der US-Army Aviation Restructuring Initiative (ARI) in Europa. Sie führt zu einer Reduzierung um rund 1.900 US-Militärstellen.

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 30.04.2015