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StMI: Bundesweite Kriminalstatistik 2014

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Sicherheitslage in Bayern am besten – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zur bundesweiten Kriminalstatistik 2014: Höchste Aufklärungsquote und niedrigste Kriminalitätsbelastung – Sichere Großstädte – Bekämpfung des Wohnungseinbruchs bleibt Schwerpunkt

Nur 5.164 Straftaten pro 100.000 Einwohner und eine Aufklärungsquote von 64,4 Prozent – mit diesen Ergebnissen der heute von Bundesinnenminister Thomas de Maizière veröffentlichten bundesweiten Kriminalstatistik für das Jahr 2014 sieht Innenminister Joachim Herrmann die Sicherheitslage in Bayern weiterhin auf der Überholspur.

„Bayern hat bei der Inneren Sicherheit die besten Eckwerte“, betonte Herrmann. „Die bundesweit mit Abstand niedrigste Kriminalitätsbelastung zeigt, dass unsere Bürgerinnen und Bürger in Bayern sicherer leben, als anderswo.“

Das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, liege im bundesweiten Durchschnitt mit 7.530 Straftaten pro 100.000 Einwohner um 46 Prozent höher. Besonders erfreulich ist für Herrmann der Zuwachs bei der Aufklärungsquote um 0,3 Prozentpunkte.

„Damit konnte die Polizei in Bayern deutschlandweit die meisten Straftaten aufklären.“

Thüringen, letztes Jahr bei der Aufklärungsquote noch etwas besser, liege dieses Jahr mit 63,9 Prozent an zweiter Stelle.

Sehr zufrieden ist Herrmann auch mit dem Abschneiden der bayerischen Großstädte. Unter den ‚Top Ten‘ der 39 deutschen Großstädte mit mehr als 200.000 Einwohnern habe München mit 7.828 Straftaten pro 100.000 Einwohner wieder den Titel ’sicherste Großstadt‘. Auf Platz 2 verbessert hat sich Augsburg mit 8.385 Straftaten pro 100.000 Einwohner. Nürnberg steht mit 9.237 Straftaten pro 100.000 Einwohner an siebter Stelle. Mit 69,0 Prozent die bundesweit beste Aufklärungsquote hatte 2014 wie im Vorjahr die Augsburger Polizei erreicht. Die Münchner Polizei belegt im Städteranking mit einer Aufklärungsquote von 63,9 Prozent den dritten und die Nürnberger Polizei mit 62,3 Prozent den sechsten Platz.

Ein Top-Thema für die Polizei bleibt nach den Worten Herrmanns die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs.

„Auch im vergangenen Jahr sind die Wohnungseinbruchsfälle in nahezu allen Bundesländern angestiegen“, erläuterte der bayerische Innenminister.

Mit 65 Fällen pro 100.000 Einwohner sei Bayern 2014 zusammen mit Thüringen (45 Fälle pro 100.000 Einwohner) dennoch von Wohnungseinbrüchen am geringsten belastet gewesen.

„Im bundesweiten Durchschnitt liegt das Einbruchsrisiko knapp dreimal und in Nordrhein-Westfalen fast fünfmal so hoch“, erklärte Herrmann.

Mit nur 69 Fällen pro 100.000 Einwohner gab es in Augsburg mit Abstand die wenigsten Wohnungseinbrüche unter den Großstädten ab 200.000 Einwohner.

„Wir unternehmen alles, um Einbrechern in Bayern das Leben so schwer wie möglich zu machen“, sicherte Herrmann zu.

Neben dem erhöhten Fahndungsdruck gehören dazu eine optimierte Lagearbeit, eine bessere internationale Zusammenarbeit, mehr Ermittlungsbefugnisse und verstärkte Präventionsmaßnahmen.

StMI, Pressemitteilung v. 06.05.2015