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StMBW: Weitere Alexander von Humboldt-Professur für LMU belegt führende Position des Wissenschaftsstandortes Bayern

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Wissenschaftsminister Spaenle zur Auszeichnung der Altorientalistin Karen Radner mit Deutschlands höchstdotiertem Forschungspreis / Ein gutes Viertel aller Humboldt-Preisträger wechselte aus dem Ausland an bayerische Universität

„Die diesjährige Verleihung der Alexander von Humboldt-Professuren belegt erneut die bundesweit führende Position des Wissenschaftsstandortes Bayern. Sie ist zugleich ein eindrucksvoller Beleg für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Universitäten“, freute sich Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle anlässlich der diesjährigen Verleihung von Deutschlands höchstdotiertem Forschungspreis, der Alexander von Humboldt-Professur.

Die Verleihung findet morgen, am 12. Mai, in Berlin unter anderem durch Bundeswissenschaftsministerin Wanka statt. Unter den diesjährigen Preisträgern ist auch die Altertumswissenschaftlerin Karen Radner, die künftig an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) forschen wird. Damit haben sich von den insgesamt 46 Wissenschaftlern, die bisher mit einer Humboldt-Professur ausgezeichnet wurden, 13 für eine Fortsetzung ihrer wissenschaftlichen Arbeit in Bayern entschieden. Das entspricht einem guten Viertel. Fünf Forscher wechselten mit der Humboldt-Professur an die LMU, weitere fünf an die TU München und drei an die Universität Erlangen-Nürnberg.

Mit Deutschlands höchstdotiertem Forschungspreis zeichnet die Humboldt-Stiftung führende, im Ausland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus. Der Preis ist mit fünf Millionen Euro für experimentell und dreieinhalb Millionen Euro für theoretisch arbeitende Forscher dotiert. Das Preisgeld wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Internationalen Forschungsfonds für Deutschland zur Verfügung gestellt und dient der Finanzierung der Professur für die ersten fünf Jahre. Die Auszeichnung stellt einen Anreiz für international renommierte Wissenschaftler dar, ihre Spitzenforschung an einer deutschen Universität fortzusetzen. Der Preis zielt auf eine Stärkung des Wissenschaftsstandorts Deutschland. Er wurde 2009 erstmals verliehen.

StMBW, Pressemitteilung v. 11.05.2015