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StMELF: Staatspreise für den Erhalt der ländlichen Baukultur

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Für die beispielhafte Sanierung und Revitalisierung von denkmalgeschützten und ortsbildprägenden Gebäuden bei der Dorferneuerung hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner 13 private, gemeinnützige und kommunale Bauherren aus ganz Bayern mit Staatspreisen ausgezeichnet. Die Preisträger kommen aus den Landkreisen Aschaffenburg, Bad Kissingen, Bayreuth, Eichstätt, Neumarkt in der Oberpfalz, Neustadt a. d. Waldnaab, Nürnberger Land, Regen, Straubing-Bogen, Unterallgäu und Weißenburg-Gunzenhausen. „Die Projekte sind mustergültige Bausteine für eine gelungene Innenentwicklung der Dörfer und zugleich wertvolle Investitionen in die Baukultur Bayerns“, sagte der Minister in München. Es sei dem herausragenden Engagement der Preisträger zu verdanken, dass Gebäude, die das Ortsbild und den Charakter der Dörfer bestimmen, erhalten und zeitgerecht genutzt werden können. Auf die Gewinner wartet jetzt eine Geldprämie von jeweils 2.000 Euro. Der Minister wird die Preise am 29. Oktober in der Münchner Residenz feierlich überreichen.

Die Sieger wurden aus fast 2.000 Projekten ausgewählt, die in den vergangenen zwei Jahren im Zuge der Dorferneuerung umgesetzt und staatlich gefördert worden waren. Über 21 Millionen Euro hatte der Freistaat in dieser Zeit dafür zur Verfügung gestellt. Die Mittel sind nach Aussage Brunners gut angelegt, denn:

„Die Dorferneuerung verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum, fördert Attraktivität und Innenentwicklung der Dörfer, reduziert den Flächenverbrauch und stärkt die regionale Wertschöpfung.“

Die Staatspreise „Dorferneuerung und Baukultur“ werden alle zwei Jahre vergeben. Die Entscheidung fällt eine Kommission aus Architekten, Heimatpflegern und Fachleuten der Verwaltung für Ländliche Entwicklung.

Weitere Informationen: hier.

StMELF, Pressemitteilung v. 19.05.2015