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StMUV: Umweltbildung mit Auszeichnung / Sieben Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“ verliehen

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Seit heute tragen sieben weitere Umweltbildungseinrichtungen das Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“. Bei der Auszeichnung in Erlangen betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf:

„Bayern ist Spitze bei der Umweltbildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die 134 Träger des Qualitätssiegels ‚Umweltbildung.Bayern‘ zeichnen sich durch überzeugende Umweltbildungsarbeit auf hohem Niveau aus. Sie führen jedes Jahr rund 22.000 Veranstaltungen durch und erreichen mehr als 600.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene.“

Auch künftig soll die Breitenwirkung und Bekanntheit der Umweltbildung in Bayern weiter ausgebaut werden.

„Bis zum Jahr 2020 wollen wir die Zahl der Teilnehmer auf rund 1,2 Millionen verdoppeln“, so Scharf.

Das Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“ wird seit 2006 vom Bayerischen Umweltministerium an Personen, Einrichtungen und selbständig Tätige vergeben, die hochwertige (Umwelt-)Bildungsangebote im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) anbieten und mit Aktionen und Kampagnen in die breite Öffentlichkeit tragen. Die Auszeichnung erfolgt befristet auf drei Jahre und kann verlängert werden.

Im Einzelnen wurden ausgezeichnet:

Abfallzweckverband Stadt und Landkreis Hof, Oberfranken

Der Abfallzweckverband erhielt die Auszeichnung für seine besonders fundierte Bildungsarbeit zum Thema Abfall. Ein wichtiges Thema, für das der Zweckverband herausragende Fachkompetenz besitzt.

Chiemsee Naturführer – Verein der Natur- und LandschaftsführerInnen, Inn–Salzach e. V., Oberbayern

Die Chiemsee Naturführer wurden als regionales Netzwerk für ihre Natur und Kultur fördernde Bildungsarbeit ausgezeichnet. Das Netzwerk umfasst ca. 40 Personen, die Bildungsveranstaltungen für fast alle Altersgruppen anbieten.

Die Umwelt-Akademie e. V., Oberbayern

Die Umwelt-Akademie erhielt die Auszeichnung wegen ihrer wissenschaftsorientierten, fundierten Bildungsarbeit mit Erwachsenen im Bereich nachhaltige Entwicklung. Sie hat es sich mit viel bürgerschaftlichem Engagement zur Aufgabe gemacht, zum Bewusstseinswandel zur nachhaltigen Entwicklung beizutragen.

Eine Welt Laden Teublitz e. V., Oberpfalz

Dem Eine-Welt-Laden wurde das Qualitätssiegel für seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Dienste des Fairen Handels verliehen. Das Thema Fair Trade und seine Vermittlung an Heranwachsende stellt ein wichtiges Element einer Bildung für nachhaltige Entwicklung dar.

Heinershof e. V., Oberfranken

Der Heinershof erhielt die Auszeichnung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Umfeld eines ehemaligen landwirtschaftlichen Betriebes. Der Umgang mit Tieren, die Herstellung von Lebensmitteln, das Wachsen und Ernten im Jahreslauf und vieles mehr wird dort erlebbar. Der Heinershof ist zudem eine von 52 staatlich anerkannten Umweltstationen in Bayern.

Jugendfarm Erlangen e.V., Mittelfranken

Die Jugendfarm Erlangen wurde für ihre ganzheitliche, zukunftsfähige Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgezeichnet. Unter ihrem Bildungsmotto „Zukunft inklusive“ will die Jugendfarm Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung zu selbstbewussten, eigenständigen, gesellschaftsfähigen und verantwortungsbewussten Menschen unterstützen. Die Jugendfarm ist zudem eine von 52 staatlich anerkannten Umweltstationen in Bayern.

Jugendbildungsstätte Windberg, Niederbayern

Der kirchliche Träger erhielt die Auszeichnung für seine ganzheitliche und genderbetonte Bildungsarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Windberg dient als Jugendbildungshaus der Diözese Regensburg und als Jugendbildungsstätte für den Bezirk Niederbayern.

StMUV, Pressemitteilung v. 22.05.2015