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StMELF: Neues Förderinstrument für den ländlichen Raum

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Mit einer neuen Förderrichtlinie will Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die Gemeinden im ländlichen Raum noch gezielter und schneller bei der Umsetzung von Projekten unterstützen. Künftig sollen nach einem zügigen Auswahlverfahren an den Ämtern für Ländliche Entwicklung rasch und flächendeckend Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte mit 60 Prozent der Kosten aus EU-Mitteln gefördert werden. Die formelle Einleitung von Dorferneuerungen ist hierzu nicht mehr erforderlich.

„Das neue Förderinstrument punktet mit Schnelligkeit und eröffnet Freiräume“, sagte Brunner bei einer Fachtagung der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung in Hirschaid bei Bamberg.

Gefördert werden zum Beispiel Nahversorgungs- oder Gemeinschaftseinrichtungen zur Stärkung der Ortszentren oder Infrastrukturprojekte wie Verbindungs-, Wald- und Feldwege.

„Damit wird das bewährte Förderportfolio zur Stärkung der Gemeinden und des ländlichen Raums um einen wichtigen Baustein ergänzt“, so der Minister.

Laut Brunner sind die Ämter für Ländliche Entwicklung kompetente Ansprechpartner und Ratgeber für ländliche Gemeinden. Mir ihren Instrumenten Dorferneuerung, Gemeindeentwicklung, Integrierte Ländliche Entwicklung und Infrastrukturentwicklung betreuen sie in über 1.000 Gemeinden fast 2.400 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für eine Millionen Bürger.

„So helfen wir den ländlichen Räumen, sich für die Herausforderungen der demographischen Entwicklung, des Strukturwandels und der gesellschaftlichen Veränderungen zu rüsten“, sagte der Minister.

StMELF, Pressemitteilung v. 11.06.2015