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StMBW: Zahl der Fachoberschulen wurde in Bayern kontinuierlich erhöht

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In Bayern hat sich in den vergangenen Jahren die Zahl an Fachoberschulen kontinuierlich erhöht. Waren es im Schuljahr 2004/2005 noch 75 Fachoberschulen, so sind es im aktuellen Schuljahr bereits 107. Das entspricht einer Steigerung von rund 43 Prozent. In Bayern ist ein flächendeckendes Angebot an Fachoberschulen gewährleistet. Alle jungen Menschen in Bayern finden in ihrer Region eine Fach- und Berufsoberschule, die sie mit einem Mittleren Schulabschluss besuchen können, sofern sie die sonstigen Aufnahmebedingungen erfüllen. Um Absolventen der Mittel- und Wirtschaftsschulen beim Übergang auf die Fachoberschulen zu begleiten, wurde an mittlerweile bereits über 50 Standorten eine Vorklasse eingeführt. Auch die Anzahl der Ausbildungsrichtungen wurde in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet, sodass die jungen Menschen vor Ort ein vielfältiges Angebot vorfinden.

Hintergrund für den deutlichen Ausbau der Zahl an Standorten von Fachoberschulen ist die hohe Nachfrage bayerischer Schülerinnen und Schüler nach dieser Schulart. Besuchten im Schuljahr 2004/2005 noch rund 30.000 Schülerinnen und Schüler die Fachoberschule, so sind es aktuell bereits über 45.000 Schülerinnen und Schüler. Das entspricht einer Steigerung von rund 52 Prozent.

Die hohe Nachfrage nach Fachoberschulen ist ein deutlicher Beleg für die Durchlässigkeit des bayerischen Schulwesens und die Attraktivität der beruflichen Bildung. Die jungen Menschen erkennen und schätzen die Vielfalt an Wegen hin zu einer Hochschulreife. Die Fachoberschulen bieten hier für zunehmend mehr junge Menschen einen attraktiven Weg an. Über 40 Prozent der Hochschulzugangsberechtigungen werden mittlerweile über die berufliche Bildung erworben. Bayern hat diesen zusätzlichen Weg zur Hochschulreife in den vergangenen Jahren bewusst ausgebaut und gefördert.

StMBW, Pressemitteilung v. 12.06.2015