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StMUV: Freiwilliges Ökologisches Jahr ist Erfolgsmodell

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Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist ein Vorzeigeprojekt der Umweltbildung in Bayern. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf bei der Feierstunde zum 20-jährigen Bestehen des FÖJ:

„Der Umweltschutz in Bayern lebt von dem Engagement vieler Menschen, die sich leidenschaftlich für den Schutz von Natur und Umwelt einsetzen. Das freiwillige Engagement der Jugendlichen im Rahmen des FÖJ für den Umweltschutz ist ein herausragendes Beispiel von gelebter Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das FÖJ in Bayern ist ein Erfolgsmodell.“

Das FÖJ wurde 1995 in Bayern eingeführt. Seit der Einführung haben rund 3.000 Freiwillige in Bayern am FÖJ teilgenommen. Jährlich sind dies derzeit rund 200 Teilnehmende. Im Rahmen des Bildungs- und Orientierungsjahrs können sich junge Frauen und Männer zwischen 16 und 26 Jahren freiwillig für den Umwelt- und Naturschutz engagieren und sich dabei auch beruflich orientieren.

In mehr als 180 verschiedensten Einsatzstellen, wie Umweltbildungseinrichtungen und Umweltbehörden, aber auch in Naturkindergärten, Freilandmuseen und Forschungszentren können die Freiwilligen in ökologisch orientierte Berufe hineinschnuppern.

Scharf: „Ziel ist, die jungen Leute für die Natur zu begeistern und das Verständnis für ökologische Zusammenhänge zu wecken. Denn nur was man kennt, das schätzt man, und was man schätzt, das schützt man auch.“

Das Bayerische Umweltministerium hat die Trägerschaft für das FÖJ an drei gemeinnützige Verbände übergeben: dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend Bayern, der Evangelischen Jugend in Bayern und der Jugendorganisation des Bund Naturschutz in Bayern. Sie verwalten derzeit insgesamt rund 180 Einsatzstellen für FÖJ-ler. Sie werden vom Umweltministerium jährlich mit rund 700.000 Euro unterstützt. Darüber hinaus fördert der Bund das FÖJ jährlich mit rund 450.000 Euro. Insgesamt hat der Freistaat Bayern in den vergangenen 20 Jahren über 11 Millionen Euro bereitgestellt.

Weitere Informationen unter www.foej-bayern.de.

StMUV, Pressemitteilung v. 17.06.2015