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StMBW: Experten tauschen sich auf Fachtagung zu „Mehrsprachigkeit in der Grundschule“ über mögliche Weiterentwicklung bilingualer Angebote an bayerischen Grundschulen aus

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„Chancen der Mehrsprachigkeit in der Schule nutzen“

„Die wertvolle Ressource Mehrsprachigkeit gilt es im schulischen Kontext noch vielfältiger nutzbar zu machen – nicht nur im Hinblick auf interkulturelles Lernen, sondern vor allem auch als zentralen Baustein sprachlicher Bildung“, unterstrich Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle den Wert bilingualer Angebote anlässlich einer Fachtagung zum Thema „Mehrsprachigkeit in der Grundschule“ in München.

Hier tauschten sich Experten intensiv zu der zentralen Frage aus, wie die vorhandene Mehrsprachigkeit der Schülerinnen und Schüler insbesondere mit Blick auf den anstehenden Ausbau der Ganztagsangebote noch stärker berücksichtigt werden kann. Die Ganztagsangebote bayerischer Grundschulen – ob in gebundener oder offener Form organisiert – bieten dabei sehr gute Rahmenbedingungen, mehrsprachige Angebote in ihrer Vielfalt anzubahnen und fortzuführen, so Spaenle.

„Wir wollen das Lernen in mehreren Sprachen fördern und starten daher zum kommenden Schuljahr zunächst den vierjährigen Modellversuch bilinguale Grundschule (Deutsch/Englisch)“, erklärte Bildungsstaatssekretär und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bildungspakt Bayern Georg Eisenreich anlässlich der Fachtagung in Schloss Fürstenried.

Die künftigen bilingualen Angebote ermöglichen den Kindern einen altersgemäßen und praxisorientierten Zugang, ohne den Vorrang von Deutsch zu gefährden.

„Eine zunehmende Zahl von Eltern wünscht sich ein mehrsprachiges Lernangebot für ihre Kinder. Dieses Anliegen nehmen wir sehr ernst und erarbeiten nun Möglichkeiten für Lernangebote in weiteren Fremdsprachen in der Grundschule“, so Staatssekretär Eisenreich.

StMBW, Pressemitteilung v. 22.06.2015