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Staatskanzlei: Energieministerin Aigner stellt 10.000-Häuser-Programm vor

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„Neue Anreize zur energetischen Modernisierung von Häusern mit einem geplanten Gesamtvolumen von 90 Millionen Euro – weiterer Schritt zu mehr Klimaschutz“ / Bayern Vorreiter bei der Energiewende

Energieministerin Ilse Aigner hat in der heutigen Kabinettssitzung über das 10.000-Häuser-Programm berichtet. Damit setzt Bayern die Regierungserklärung von Ministerpräsident Seehofer von November 2013 um, wonach Bürger unterstützt werden sollen, die bei sich zu Hause in innovative Lösungen für die Erzeugung, die Speicherung und das intelligente Management von Energie investieren. Mit dem 10.000-Häuser-Programm wird ein neues Förderinstrument für zukunftsfähige Ein- und Zweifamilienhäuser und ihre bessere Integration in das Energiesystem der Zukunft sowie zum beschleunigten Austausch veralteter, ineffizienter Heizungsanlagen geschaffen. Damit belegt Bayern einmal mehr seine Vorreiterrolle bei der Energiewende. Der Fokus des Programms liegt auf dem Altbau, es gibt aber auch Anreize für den Neubau.

Energieministerin Aigner: „Die Energiewende ist ohne eine Wärmewende nicht denkbar. 40 Prozent der Energie werden im Gebäudebereich eingesetzt. Wir fördern daher innovative Heizungen und Speicher. Bayern macht damit einen weiteren Schritt zu mehr Klimaschutz. Wir schaffen individuelle Beispiele, wie die Energiewende bereits im Kleinen gelingt. Und wir zeigen, wie dadurch Großes bewegt werden kann.“

Das Programm ist für ein Gesamtbudget von 90 Millionen Euro ausgelegt und hat eine Laufzeit von vier Jahren (2015 – 2018). Interessierte Bürger können einen EnergieBonusBayern erhalten: Die Förderung beträgt zwischen 1.000 Euro bis zu maximal 18.000 Euro. Je anspruchsvoller das Bauvorhaben, umso höher die Förderung.

Aigner weiter: „Das neue Programm ist effizient, intelligent und innovativ. Wir geben den Bürgern Anreize, ihre Häuser energetisch zu modernisieren. Das bedeutet weniger Energieverbrauch, weniger CO2-Ausstoß, weniger Heizkosten, aber mehr Unabhängigkeit und mehr Komfort. Das Programm leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration der erneuerbaren Energien ins Stromsystem der Zukunft und verhilft neuen Technologien wie Smart-Grid zum Durchbruch.“

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 23.06.2015