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StMI: Eck bei der Münchner Sicherheitsexpo 2015

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Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck bei der Münchner Sicherheitsexpo 2015: Engere Zusammenarbeit zwischen Polizei und Sicherheitsdiensten

Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat heute bei einer der wichtigsten Spezialmessen für Sicherheitstechnik im deutschsprachigen Raum, der ‚Sicherheitsexpo 2015‘ in München, die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Staat und Sicherheitswirtschaft hervorgehoben.

„Eine starke Sicherheitswirtschaft bringt Arbeitsplätze, fördert den sozialen Frieden und beugt Kriminalität vor“, brachte es Eck auf den Punkt. „Gerade das große Know-how und die breite Produktpalette privater Sicherheitsdienstleister bieten uns viele interessante Anknüpfungspunkte und wichtige Impulse. Im engen Schulterschluss von Bayerischer Polizei und Sicherheitswirtschaft können wir in Bayern auch in Zukunft deutlich sicherer leben als anderswo.“

Um diese Zusammenarbeit weiter zu intensivieren, werden derzeit laut Eck neue Kooperationsformen entwickelt.

„Unsere Grundidee ist, dass eine Vielzahl von Sicherheitsdienstleistern bei ihrer täglichen Arbeit auf verdächtige Wahrnehmungen achten und diese umgehend der Polizei melden“, erläuterte der Innenstaatssekretär.

Beispielsweise wurde bereits vereinbart, dass Sicherheitsdienstmitarbeiter von der Polizei zum Thema ‚Wohnungseinbruch‘ speziell geschult werden.

„Zudem erarbeitet eine Arbeitsgruppe mit Experten von Polizei und Sicherheitswirtschaft weitere Vorschläge“, erklärte Eck.

So sei auch eine engere Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Internetkriminalität und der Wirtschaftsspionage denkbar.

Wie der Innenstaatssekretär betonte, ist die Bedeutung und Akzeptanz privater Sicherheitsunternehmen mit deutschlandweit etwa 185.000 Mitarbeitern in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Es gebe laut Eck eine Reihe von Beispielen, die das belegen. Beispielsweise konnten erst kürzlich zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes nachts in der Münchner Innenstadt durch beherztes Eingreifen eine wehrlose Frau vor einer Verge­waltigung bewahren und den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.

„Sei es die U-Bahn-Wache, der Ordner im Fußballstadion, der Kontrolleur beim Konzert, der Sicherheitsdienst im Einkaufszentrum oder der Werkschutz bei großen Firmen – seit vielen Jahren arbeiten Bayerische Polizei und Sicherheitswirtschaft professionell zusammen“, sagte Eck abschließend.

Auch dank engagierter Sicherheitsunternehmen habe Bayern 2014 in der bundesweiten Kriminalstatistik mit der niedrigsten Kriminalitätsbelastung und der höchsten Aufklärungsquote die besten Werte gehabt.

StMI, Pressemitteilung v. 01.07.2015